Speestraße: Leser diskutieren Umgestaltung

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Lintorf. Der Lintorfer fragte vergangene Woche, ob die vorübergehende Sperrung der Speestraße ein Test für den geplanten Umbau sei (Gesperrte Speestraße: Test für Verkehrsberuhigung?). Das führte zu einer angeregten Diskussion in den sozialen Medien. Der Tenor: uneinheitlich!

„Durch die Sperrung der Speestraße kommt noch mehr Verkehr, vor allem Busse und Lastwagen, über die Duisburger Straße“, schreibt Wolfgang Langer der Redaktion. Damit beschreibt er ein Problem, das viele in den sozialen Medien ansprechen: Der Verkehr verlagert sich wegen der Sperrung der Speestraße in die benachbarten Wohnsiedlungen und auf die Duisburger Straße. Die wird derzeit als Durchgangsstraße von vielen genutzt.

„Auf der Speestraße ist es ruhig, aber auf den kleinen Seitenstraßen brettern Lastwagen und Busse durch“, meldet sich Maja Bibi auf Facebook. Das könne nicht sein. Es müsse eine Alternative für die Busse und Lastwagen geben. Es gingen nicht, dass die durch die Nebenstraßen führen.

Christiane Dohm stellt fest: „Für mich als direkte Anwohnerin ist es wunderbar leise und es dürfte so bleiben.“ Sie merkt aber auch an, dass die Geschäfte leerer sind, obwohl die Kunden die Parkplätze auf der Speestraße noch anfahren könnten. Sie meint auch, dass, „egal was geplant wird, es zwingend nötig ist, in Lintorf eine Alternative für den Durchfahrtsverkehr zu schaffen“.

Eine Speestraße ohne Parkplätze kann sich Christa Celler nicht vorstellen. „Den Einkauf wer weiß wie weit schleppen? Für mich keine gute Idee“, schreibt Celler auf Facebook.

Angelika Kompalik indes kann sich eine Speestraße ohne Parkplätze vorstellen: „Also ich könnte meine Einkäufe auch bis zum Parkplatz am KAP oder Rathaus tragen, wenn ich schon so bescheuert wäre, als Lintorferin mit dem Auto zur Speestraße zu fahren.“ Mit dem Fahrrad sei es kein Problem, die Einkäufe nach Hause zu bringen. Problematisch seien eher die vielen Autos und die viel zu wenigen Abstellplätze für Räder. Den Wocheneinkauf mache „eh keiner auf der Speestraße“, meint Kompalik. „Aber wenn die Aufenthaltsqualität (Bäume, Bänke, weniger Autos,…) zunähme, käme auch mehr Kundschaft“, ist sie überzeugt.

Die Umgestaltung der Speestraße wird die Lintorfer in den kommenden Jahren sicher weiter beschäftigen. Der Lintorfer wird das Thema weiter begleiten.

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