Lintorf. Die Neugestaltung der Speestraße war in den vergangenen knapp zwei Jahren Dauertagesordnungspunkt bei Sitzungen des Bezirksausschusses Lintorf/Breitscheid. Das ist jetzt Vergangenheit. Die Kommunalpolitiker beschlossen auf der Sitzung am vergangenen Dienstag, den Tagesordnungspunkt zu streichen.
Die Umgestaltung der Speestraße und des gesamten Lintorfer Ortskerns ist seit knapp zwei Jahren großes Thema im Dorf. Die Stadtverwaltung schlug vor, in der Speestraße den Verkehr zu beruhigen, sie für Radfahrer und Fußgänger attraktiver zu gestalten. Dafür sollten vor allem Parkplätze entfallen.
Frank Boberg, Leiter Hochbauamt der Stadtverwaltung, sagte im Bezirksausschuss, dass eine Verwirklichung derzeit unrealistisch sei. Erst wenn die Bahnunterführung am Konrad-Adenauer-Platz gebaut wäre, könnte die Umgestaltung des Dorfmittelpunktes in Angriff genommen werden.
Daraufhin nahmen die Kommunalpolitiker die Speestraße von der Tagesordnung künftiger Sitzungen des Bezirksausschusses. Der Ausschussvorsitzende soll das Thema lediglich im Auge behalten und die Speestraße gegebenenfalls auf die Tagesordnung setzen.
Die Idee des Grünen-Ausschussmitgliedes Edeltraud Bell wenigstens den REWE-Parkplatz entsprechend der von der Verwaltung vorgeschlagenen Pläne sofort umzugestalten lehnte Boberg ab. Der Platz sei Privateigentum. Einer alleinigen Umgestaltung des Platzes würde der Eigentümer nicht zustimmen. Aufgrund dieser Aussage stimmten die Ausschussmitglieder, natürlich mit Ausnahme der Grünen, gegen den Antrag von Edeltraud Bell.