Lintorf. Nach Hinweisen von Bürgern will die CDU-Fraktion das Problem der Überquerung an der Haltestelle Gerlings angehen. In ihrem Antrag für den Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid fordern die Christdemokraten eine sichere Überquerungsmöglichkeit und den Umbau zur Barrierefreiheit der Haltestelle.
Wer an der Haltestelle Gerlings mit dem Bus Richtung Hösel, Breitscheid und Mülheim fahren möchte, braucht starke Nerven. „Insbesondere für Schülerinnen und Schüler sowie mobilitätseingeschränkte Menschen ist die Haltestelle schwer zu erreichen, da die Krummenweger Straße mit 70 Stundenkilometern befahren werden darf, die Haltestelle in einer Kurve liegt und dort keinerlei Querungshilfe vorhanden ist“, berichtet Theresa Dietz, CDU-Sprecherin im Bezirksausschuss. Aus der Bürgerschaft haben die CDU-Mitglieder im Bezirksausschuss bereits mehrere Hinweise zu dieser Gefahrenstelle bekommen.
Die Straßensituation gestaltet sich an dieser Stelle sehr schwierig. „Es handelt sich um eine Landesstraße, entsprechend ist die Stadt nicht Baulastträgerin und für diese Maßnahme nicht zuständig. Trotzdem beantragen wir, dass die Stadt Gespräche mit dem Straßenbaulastträger in die Wege leitet, da an dieser Stelle eine hohe Gefahr besteht“, sagt Stefan Heins, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat.
Die CDU präsentiert in ihrem Antrag folgende Lösung: eine Überquerungshilfe und der barrierefreie Ausbau der Haltestelle. „Dieser Ansatz hat sich bereits an anderen Haltestellen, wie an der Haltestelle Lintorf Friedhof bewährt“, erläutert Oliver Thrun, Vorsitzender des Bezirksausschusses.
Die Initiative der CDU wird am 24. September im Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid beraten. Die CDU-Fraktion hofft auf positive Signale aus der Politik und der Verwaltung.
In der vergangenen Sitzung des Bezirksausschusses teilte die Verwaltung bereits mit (Neue Querungshilfen auf Krummenweger Straße), dass Straßen NRW die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, die die Krummenweger Straße queren wollen, verbessern will. An den Haltestellen Gerlings und Am Gierath (Foto) sollen Querungshilfen gebaut werden. Den Vorschlag hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gemacht.