Lintorf. Der Verein Lintorfer Heimatfreunde (VLH) lädt am Samstag, 18. März, 14 Uhr zu einer Radrundfahrt durch die Lintorfer Bergbaugeschichte mit Michael Lumer ein. Treffpunkt ist der alte Bahnhof an der Wedauer Straße. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 beschränkt. Eine Anmeldung ist erforderlich, info@lintorf-die-quecke.de oder Telefon 02102/1489880. Die Teilnahme an der rund dreistündigen Rundfahrt kostet drei Euro je Teilnehmer.
Lintorf hat eine reiche und spektakuläre Industriegeschichte aufzuweisen. Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Gemeinde wurde früher viele Jahre von den vorhandenen Bodenschätzen geprägt, vor allem von der Bleiförderung. Dort, wo sich noch im vergangenen Jahrhundert Schacht- und Zechenanlagen befanden, wo sich Halden auftürmten, liegen heute Wohnsiedlungen oder neuere Fabrikanlagen. Straßennamen wie Zechenweg, Bleibergweg, Friedrichsglück oder Schacht-Georg-Weg erinnern noch an diese Vergangenheit.
Die Spuren des Bergbaues in Lintorf lassen sich bei einer leichten Fahrradtour von weniger als 20 Kilometern an einem Nachmittag in gut drei Stunden erfahren. Michael Lumer führt die Teilnehmer durch die Lintorfer Industriegeschichte. Er zeigt die ehemaligen Standorte der Anlagen Broekmanschacht und Friedrichsglück und auch die bis zur Kommunalreform im Jahre 1929 zu Lintorf gehörenden Gebiete von Mülheim und Duisburg, mit den Schachtanlagen Diepenbrock, Loman und Heinrich. Auch der Lintorfer Kalksee wird besichtigt.
Radrundfahrt zur Lintorfer Bergbaugeschichte (Archivfoto)
