Kubanische Filmtage im Filmmuseum

Werbung

Filmmuseum Düsseldorf

Düsseldorf. Im Filmmuseum, Schulstraße 4, finden zum zweiten Mal die Kubanischen Filmtage Düsseldorf statt. Besucherinnen und Besucher können von Freitag, 17., bis Freitag, 31. Mai, Filme in spanischer Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln anschauen. Im Mittelpunkt steht das aktuelle, zeitgenössische Kino. Einige der Filme feierten erst Ende letzten Jahres ihre Premiere auf dem Filmfestival in Havanna.

In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf Filmen, die sich mit der Landesgeschichte Kubas auseinandersetzen. Zur Eröffnung der Filmtage am Freitag, 17. Mai, und zur Finissage am Freitag, 31. Mai, gibt es nach dem jeweiligen Film Musik und Getränke. Der Eröffnungsfilm Omara (2021) zeigt das Leben und die sieben Jahrzehnte umfassende Karriere der Musiklegende Omara Portuondo.

Inocencia (2018) thematisiert den kubanischen Unabhängigkeitskampf im Jahr 1871 und der Dokumentarfilm Cubana 455: Crónica Del 6 De Octubre (2022) arbeitet den Anschlag auf ein kubanisches Flugzeug auf. Hierzulande ist dieser terroristische Anschlag nahezu unbekannt, in Kuba ein nationales Trauma. In La Obra Del Siglo (2015) ist das nie fertiggestellte Atomkraftwerk von Juraguá, das in Kuba mit sowjetischer Hilfe entstehen sollte und sich später als Milliardengrab entpuppte, Dreh- und Angelpunkt der Filmhandlung. Und Soy Cuba (1964) inszeniert die kubanische Revolution als einen karibischen Fiebertraum.

Weitere Filme reflektieren das aktuelle Kuba, die kleinen Dramen und großen Herausforderungen des Alltags, das Fernweh, aber auch die Lebensfreude und gegenseitige Solidarität.

Der Eintritt beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro und mit Black-Box-Pass vier Euro. Vorverkauf oder Reservierung wird empfohlen. Karten können telefonisch, 0211-8992232, reserviert werden.

Filmmuseum Düsseldorf

Werbung