
Lintorf. Vor zehn Monaten wurde die dritte Mannschaft von Rot-Weiß Lintorf neu gegründet. Trainer-Urgestein Udo Bartsch hatte eine Herkulesaufgabe vor sich. Aus einem bunt zusammengewürfelten Haufen von ehemaligen A-Jugendspielern, Altherrenspielern und Spielern, die sich einfach nur sportlich betätigen wollten, musste er eine Mannschaft formen. 38 Spieler setzte er im Laufe der Saison ein.
Nach einem holprigen Start konnten die treuen Fans immer mehr Udo Bartschs Handschrift erkennen. Die Abwehr wurde stabilisiert. Mit Andreas Pack hütete meist ein Torhüter das Tor, der sicherlich zu den besten der Liga gehörte. Mit Björn Krüger in der Innenverteidigung wurde die Abwehr zu einem Bollwerk, das nur schwer zu überwinden war. Florian Prinz zog im Mittelfeld die Fäden, wurde Torschützenkönig der Mannschaft und gab seinen Mitspielern die Vorlagen zu deren Torerfolgen. Das Lintorfer Eigengewächs Ian Mentzen hat in seiner ersten Saison bei den Herren seine 14 Torabschlüsse zum größten Teil ihm zu verdanken.
Eigentlich ist es ungerecht, nur diese Spieler zu erwähnen, denn aus dem „zusammengewürfelten Haufen“ wurde im Laufe der Saison eine Mannschaft, in der jeder Spieler seine Aufgabe kannte und erfüllte. Da ist ein großes Lob für Udo Bartsch angebracht: „Er macht viele Spieler besser!“
Es ist ein Riesenerfolg, dass die Mannschaft in 22 gewerteten Spielen 41 Punkte für sich verbuchte und eine positive Tordifferenz von 18 Toren erzielte. Da war es kein Wunder, dass Trainer Udo Bartsch beim Saisonabschlussfest auf der vereinseigenen Anlage an der Jahnstraße stolz seinen Spielern zu einer großartigen Saison gratulierte und sich bei seinen Spielern für deren Einsatz bedankte.
Sein Dank galt auch einigen verdienten Spielern, die er verabschieden musste. Er überreichte ihnen ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Niemals geht man so ganz“. Das lässt doch für die nächste Saison auf einige Einsätze hoffen!
Trotzdem sucht Udo Bartsch für die neue Saison junge, hungrige Spieler für die neue zweite Mannschaft. Sein Ziel formulierte er ganz klar: „Wir wollen die aktuelle Saison noch toppen!“
Nach diesen Formalitäten feierte die Mannschaft mit Ehefrauen, Freunden und Freundinnen. Als besonders nette Geste hatte die Mannschaft auch ihre treuesten Fans eingeladen und diese konnten erfreut feststellen: „Auch beim Feiern ist die Mannschaft ganz weit vorne!“