Lintorfer spricht mit neuem DRK-Pressesprecher

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Lintorf/Ratingen. Der DRK-Ortsverein Ratingen hat einen neuen Pressesprecher. Er nennt sich Henry. Die Redaktion des Lintorfers sprach jetzt mit dem Pressesprecher über seine Arbeit.

Redaktion: Henry darf ich sie duzen?

Henry: Aber sehr gerne, dann ist das heutige Gespräch doch sehr viel persönlicher.

Redaktion: Wie kommst du zu deinem Namen?

Henry: Meine Eltern haben mich nach Henry Dunant benannt. Dies war ein toller Mensch, der immerhin 1901 als erste Person den Friedensnobelpreis für seine Lebensleistung erhalten hat. 

Redaktion: Kannst du das ein bisschen näher erklären?

Henry: Sehr gerne. Henry Dunant hat nach der grauenvollen Schlacht bei Solferino in Italien 1859 erste Hilfe für die vielen Verwundeten organisiert. Er hat dabei nicht darauf geachtet, ob die Verletzten reich oder arm waren oder woher sie kamen. Später wurde aus einer Idee das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Immerhin mit über 14 Millionen Mitgliedern der größte Verein der Welt und darauf bin ich besonders stolz, die bekannteste Marke der Welt.  Immerhin wurde dem IKRK bereits dreimal der Friedensnobelpreis in Oslo verliehen.

Redaktion: Wann wurde in Deutschland das Rote Kreuz geründet?

Henry: Das kann man nicht ganz so einfach erklären. Am 12. November 1863 wurde mit dem Württembergischen Sanitätsverein die weltweit erste Rotkreuzgesellschaft gegründet. Aber zu diesem Zeitpunkt gab es noch kein Deutschland, so wie wir es heute kennen. Das Deutsche Rote Kreuz wurde 1921, also vor mehr als einem Jahrhundert, gegründet. 

Redaktion: Was machst du als neuer Pressesprecher des DRK Ratingen?

Henry: Die vielfältigen Aufgaben des DRK beschreiben wäre nun die beste Antwort. Aber ihr wollt sicher mehr hören. Also vor ein paar Tagen habe ich die Aufgabe als Pressesprecher des DRK Ratingen übernommen. In den nächsten Tagen werde ich für die Blaulichtfamile rund um den Karneval berichten. Hierbei geht es nicht nur um die tollen Tage selbst, sondern auch die vielen Vorbereitungen, die für solche Großveranstaltungen nötig sind. Ich werde hinter die Kulissen schauen und euch zeigen, wie alle Hilfsorganisationen mit dem Rest der Blaulichtfamilie eng zusammenarbeiten. Vermutlich wissen nur wenige Menschen, was alles dabei bedacht und organsiert werden muss. Ob im Karnevalsausschuss, der Rheinbahn, der Blaulichtfamilie oder in den vielen Bereiche in der Stadtverwaltung. Alle arbeiten für die Jecken, damit sie sicher und ausgelassen feiern können. 

Darf ich noch eine Bitte äußern?

Redaktion: Sehr gerne

Henry: Liebe Leserinnen und Leser, wir als Blaulichtfamile wollen euch helfen, wenn es darauf ankommt. Die meisten von uns leisten diese Hilfe für euch ehrenamtlich. Wir bekommen kein Geld dafür, wir machen es gerne. Es ist aber nur schwer zu ertragen, wenn wir im Dienst für euch angefeindet werden, ob verbal oder manchmal auch körperlich.  Bitte denkt daran, wenn ihr ausgelassen feiert und bleibt gesund.

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