Küche: Restekuchen

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Lintorf. Alle Jahre wieder stellt man nach den Feirtagen fest, dass mehr Plätzchen gebacken oder einkauft wurden als Familie und Freunde essen konnten. Gerade gekauftes Gebäck ist dann häufig so trocken, dass der Verzehr nicht mehr wirklich ein Genuss ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit haben wir uns deshalb auf die Suche nach einer sinnvollen Verwertung für diese übrig gebliebenen Reste gemacht. Bei Heike aus der Steiermark (steirerblutundhimbeersaft.com) haben wir ein sehr schönes Rezept gefunden (an unsere Guglhupfform angepasst), das uns ganz hervorragend schmeckt und aus trockenen Plätzchenresten einen wunderbar fluffigen Kuchen zaubert.

Für eine Guglhupfform: etwa 300g Weihnachtskekse, 60g Butter, 180ml Milch, 2 mittelgroße Eier, 50g Zucker, 60g Mehl, 1 Tl Backpulver, 3 El saure Konfitüre, ca. 100g Kuvertüre, optional: 1 handvoll gehackte Walnüsse oder Schokostückchen

Die Plätzchen im Mixer oder mit dem Stabmixer zerkleinern bis sie sehr fein sind. Die Milch mit der Butter in einen Topf geben und erhitzen bis die Butter geschmolzen ist. Beides zu den Keksbröseln geben und gut verrühren. Die Masse quellen lassen.

Die Guglhupfform gut fetten und mit etwas Mehl bestäuben. Den Backofen auf 180°C vorheizen. In der Zwischenzeit das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig aufschlagen. Nun erst den Eischaum vorsichtig unter die gequollene Plätzchenmasse heben, dann das Mehl mit Backpulver darüber sieben und ebenfalls untermischen. Wer Nüsse oder Schokostückchen dazugeben will, hebt diese nun unter den Teig. Den Teig in die vorbereitete Guglhupfform füllen, glatt streichen, auf der mittleren Schiene in den Ofen geben und etwa 35 – 40 Minuten backen. Nach der Hälfte der Backzeit den Kuchen kontrollieren. Sollte er zu braun werden, deckt man ihn am besten mit einem Stück Alufolie ab. Am Ende der Backzeit die Stäbchenprobe machen und den Kuchen aus dem Ofen nehmen, wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt. Den Kuchen etwa 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann stürzen und aus der Form lösen.

Den vollständig ausgekühlten Kuchen in der Mitte durchschneiden und die untere Hälfte mit Konfitüre bestreichen. Die Kuchenhälften wieder zusammensetzen. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und über den gesamten Kuchen gießen. Hier können dann weitere Reste der Weihnachtsbäckerei wie Zuckerstreusel, Kokosflocken oder Krokant aufgebraucht werden, um den Kuchen zu verzieren.

Unser Kuchen ist relativ dunkel, da wir die Keksbrösel aus einem Mix aus Printen mit und ohne Schokolade, Spekulatius, Pfeffernüssen und Schokoladeplätzchen hergestellt haben. Der gebackene Kuchen ist Dank Butter und Milch wieder so saftig, dass man auch getrost auf die Konfitüre verzichten kann.

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