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Lintorf. Gut vier Tage hat unser Lebkuchenteig im Kühlschrank gestanden und ein herrliches Gewürzaroma entwickelt. Nun ist es Zeit ihn zu backen. Neben unserem vorbereiteten Teig benötigen wir noch folgende Zutaten für die anschließende Verzierung:
1 Paket Puderzucker, verschiedene Speisefarben, etwas Wasser, 1 – 2 Backpinsel, 1 Holzspieß, 1-2 kleine Löffel, 1 kleinen Gefrierbeutel, bunte Zuckerstreusel oder Schokoladenkuvertüre
Dafür bereiten wir die Backbleche vor indem wir sie gut einfetten. (Alternativ belegt man sie mit Backpapier.) Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder Backmatte kneten wir ihn noch einmal kräftig durch und teilen ihn in drei bis vier Portionen auf. Jede Portion wird nun mit einer Teigrolle etwa fünf Millimeter dick und möglichst gleichmäßig ausgerollt. Hierbei helfen Abstandshalter, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt. Aus der Teigplatte werden nun verschieden Plätzchen ausgestochen. Wer große Herzen oder Sterne herstellen will, kann diese auch mit Hilfe einer Papierschablone und einem scharfen dünnen Messer ausschneiden. Die Plätzchen mit ausreichend Abstand auf das Blech legen, da sie beim Backen auseinanderlaufen.
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Den Ofen heizen wir währenddessen auf 180 – 200°C Ober- und Unterhitze vor. Nacheinander werden die Bleche nun in den Ofen geschoben und etwa 12 -15 Minuten je nach Größe gebacken. Sind die Plätzchen durchgebacken (Wir nehmen immer eines aus dem Ofen, wedeln es ein wenig kalt und probieren dann, ob auch die Mittel durchgebacken ist.) holen wir das Blech aus dem Ofen, stellen es auf einen Kuchenrost und lassen das Gebäck leicht abkühlen. Danach heben wir sie mit einem Pfannenwender vorsichtig vom Blech auf den Kuchenrost.
Jetzt folgt der schönste Teil der ganzen Aktion. Die Plätzchen werden mit Zuckerguss oder Schokolade verziert. Dazu rühren wir gut die Hälfte des Puderzuckers in einer ausreichend großen Schüssel mit etwas Wasser an. (Zugabe von Wasser immer teelöffelweise, damit die Zuckermasse nicht zu dünn wird.) Den angerührten Puderzucker verteilen wir nun auf zwei bis drei kleine Glasschälchen und rühren jeweils eine Speisefarbe unter. Den Guss tragen wir mit einem Backpinsel auf die Plätzchen auf und verzieren diese anschließend mit den bunten Zuckerstreuseln. (Für Schokoladenlebkuchen werden die Plätzchen mit geschmolzener Kuvertüre eingestrichen.)
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Aus großen fünfzackigen Sternen haben wir Nikoläuse gemacht. Dazu werden alle Spitzen mit roter Farbe eingestrichen. Einen Teil des Puderzuckers haben wir nicht eingefärbt und rühren hier noch etwas Puderzucker hinzu damit die Masse zähflüssiger wird. Am Gefrierbeutel schneiden wir unten eine kleine Ecke ab, so dass wir ein kleines Loch erhalten, geben den zähen Puderzucker hinein und verzieren nun die Nikoläuse. Wir spritzen einen weißen Rand an Schuhen, Handschuhen und Mütze sowie einen dicken Rauschebart um das imaginäre Gesicht des kleinen Kerls. Mit Hilfe der stumpfen Seite des Holzspießes tupfen wir kleine Punkte als Knöpfe auf den Bauch und mit der Spitze des Spießes kleine Augen ins Gesicht des Nikolauses. Nun dürfen sie auf dem Rost ein paar Stunden lang gut trocken, damit die Zuckerglasur fest wird. In kleine Cellophantütchen verpackt sind sowohl die bunten Plätzchen als auch die Nikoläuse oder Weihnachtsmänner ein schönes Mitbringsel.
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