Küche: Deftiges Brot

Werbung

Lintorf. Wenn es sich auch nur um einen Lockdown light handelt, so bleibt immer noch recht viel freie Zeit, die sinnvoll gefüllt werden will. Wir haben deshalb mal wieder ein Brot gebacken, aber eines, das ohne stundenlange Gärzeiten und sogar ganz ohne Küchenmaschine auskommt. Hilfreich ist dabei aber ein dänischer Schneebesen (rechts neben dem Brot liegend), der das Mischen der Zutaten wirklich leicht von der Hand gehen lässt. Fertig gebacken kommt ein ca. 650g schweres deftiges Brot aus dem Ofen. Das Originalrezept von zuckerimsalz.com haben wir leicht abgewandelt, da wir kein Weizenvollkornmehl und kein Möhrenkraut zur Verfügung hatten.

Für ein Brot: 300ml lauwarmes Wasser, 1/2 Tl Zucker, 1Tütchen Trockenhefe, 40g Walnüsse, 40g Sonnenblumenkerne, 40g Sesam, 200g Dinkelmehl 630, 60g Weizenmehl, 50g kernige Haferflocken, 2 El Obstessig, 1 El Zuckerrübensirup (Möhrenkraut), 1 gut gehäufter Tl Salz

Den Zucker und die Trockenhefe in 300ml lauwarmem Wasser auflösen und 5 Minuten ruhen lassen. Die Walnüsse, Sonnenblumenkern und Sesamkörner mit einem Pürierstab oder im Multihacker grob zerkleinern. Die beiden Mehlsorten, Haferflocken, Obstessig, Möhrenkraut (alternativ geht auch 1 El Honig) und Salz in eine große Schüssel geben. Die Nussmischung und das Hefewasser hinzufügen und mit dem dänischen Schneebesen verrühren bis ein grober, sehr weicher und pampiger Teig entsteht.

Der Teig wird nun entweder in einen ofenfesten Topf mit Deckel (16-20 cm ø) oder in eine kleine Springform gefüllt. Am besten fettet man Topf und Springform vorher ein oder legt den Boden mit einem Backpapier aus. Wer will, streut einige Haferflocken auf die Teigoberfläche und legt den Topfdeckel auf oder faltet ein Stück Alufolie als Abdeckung für die Springform. Das Brot wird so in den kalten Ofen gestellt und etwa 50 Minuten bei 200°C Ober- und Unterhitze gebacken. Dann werden Deckel oder Folie abgenommen und das Brot weitere 10 Minuten gebacken. Das Brot wird noch knuspriger, wenn man zu Beginn dieser 10 Minuten einen Dampfstoß abgibt oder das Brot mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche einsprüht. Anschließend wird das Brot aus dem Ofen genommen und zum Auskühlen direkt auf ein Kuchengitter gestürzt. Bis zum Verzehr sollte es dann eine gute halbe Stunde ruhen dürfen, da es sich sonst schlecht schneiden lässt. Dann steht dem Genuss mit frischer Butter, einer leckeren Konfitüre oder herzhaften Scheibe Wurst aber nichts im Wege.

Werbung