Kochen: Walnuss-Blutampfer-Pesto

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Lintorf. Bereits im Frühjahr hatten wir in einer kleinen Kräuterkiste etwas Blutampfer mitgekauft ohne zu wissen, wie man diesen verarbeitet. In gemischten Blattsalaten sind die Blätter mit den roten Adern ein echter Hingucker. Jetzt im Sommer haben wir unter vielen anderen ein Rezept für ein Blutampferpesto entdeckt, das uns, leicht abgewandelt, ganz vorzüglich schmeckt. Es ist schnell zubereitet und in einem gut verschlossenen Weckglas gut eine Woche haltbar.

Für zwei 100ml Weckgläser: 100g Blutampferblätter, 1 Handvoll Rucola, 50g Walnüsse, 1 Zitrone, 150 – 175ml Walnussöl, 50g Parmesankäse, Salz und Pfeffer

Blutampfer- und Rucolablätter waschen und gründlich trocken schleudern. Ganz dicke Ampferstiele entfernen. Walnüsse hacken und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Parmesankäse reiben. Salatblätter klein schneiden, in eine hohe Schüssel geben und Zitronensaft und 150ml Walnussöl hinzufügen. Mit dem Stabmixer pürieren. Die Walnüsse dazugeben und noch etwas feiner hacken. Zuletzt den Parmesan über die Masse reiben und unterheben. Je nach Größe der Zitrone schmeckt das Pesto sehr säuerlich. Dann kann man gerne noch etwas mehr Walnussöl hinzufügen.

Genießen lässt es sich am besten als Dip zu rustikalem Bauernbrot oder zu Nudeln. Wir lieben Spaghetti mit diesem Pesto. Ergänzen lassen diese sich mit angebratenen Champignons und Baconstreifen.
Blutampfer (hier hinter dem Weckglas zu sehen) und Rucola können sehr gut im eigenen Garten oder auf dem Balkon in Kästen gezogen werden. Wir haben den Ampfer aus der Kräuterkiste in ein Hochbeet gepflanzt und schon reichlich geerntet. Wie unser Rucola auch, soll er im nächsten Jahr wiederkommen. Bis dahin werden wir sicher noch weitere Rezepte finden und ausprobieren können.

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