Frühlingsboten

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Lintorf. Nach den jecken Tagen folgt die Fastenzeit. Zeit, mal auf die eine oder andere Gewohnheit zu verzichten. Zeit aber auch, sich dann einmal mit anderen Dingen zu beschäftigen. Wie zum Beispiel die Herstellung der vorösterlichen Dekoration für Tisch und Wohnung. Mit Zweigen aus dem eigenen Garten, die beim Strauchschnitt anfallen, oder solchen vom Floristen vor Ort, lassen sich wunderschöne kleine Frühlingsimpressionen erstellen.

Die Zweige werden im bunten Mix in eine passende Vase gestellt und kleine Federn mit schmalem Schmuck-Kringelband dazwischen gebunden. Ist das Band für die zarten Federn zu breit, kann man die erforderlichen Stücke gut der Länge nach in der Mitte auseinanderschneiden. Das gleiche Kringelband verziert auch die Vase. Dazu wird der Anfang mit einem winzigen Stück doppelseitigem Klebeband fixiert und das Band dann ungleichmäßig um die Vase herum gewickelt. Das Ende wiederum mit Klebeband befestigen und vielleicht noch eine kleine Feder dazwischen stecken. In die Mitte der Zweige wird ein kleines Stoffhuhn gesetzt, dass zu späterer Zeit auch hervorragend für den Osterstrauch geeignet ist.

Das Hühnchen wird aus Stoffquadraten genäht, die etwa 10×10 Zentimeter groß sein sollten. Kamm, Schwanz und Schnabel lassen sich am besten aus Filz ausschneiden. Beide Materialien erhält man vor Ort im Bastelgeschäft oder im Ein-Euro-Laden. Mit der Nähmaschine sind die Tierchen natürlich in Nullkommanix zusammengenäht, aber an einem langen Fernsehabend schafft man auch schon mal zwei bis drei Stück, wenn man sie von Hand näht. Dabei kann man dann glatt das Glas Rotwein und die Chipsschüssel, die sonst üblicherweise auf dem Tisch stehen, vergessen.

Detaillierte Anleitung und Schablone: Link …

 

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