Lintorf. Schon vor einigen Monaten hatte sich die Lintorferin Ello Breitfeld mit Irmel Hinssen und Doris Jacobs von der Kenia-Hilfe getroffen, weil sie sich für die Arbeit dieser Initiative interessierte. Dabei erfuhr sie vieles über die bisher durchgeführten Projekte mit dem aktuellen Schwerpunkt auf der Ratinga School und der Vermittlung von Patenschaften von kenianischen Kindern zum Besuch dieser Schule.
Als jetzt eine befreundete Ärztin für sechs Wochen im Norden Mombasas eine ehrenamtliche Tätigkeit übernahm, war schnell die Idee geboren, den Besuch ihrer Freundin mit einem Urlaub in Kenia zu verbinden und dabei das Vorzeigeprojekt der Kenia-Hilfe, die Ratinga School, zu besichtigen. Zwei Wochen verbrachte sie in einem kleinen Dörfchen im Norden Mombasas und lernte die erfrischend natürliche Art der Kenianer zu schätzen.
Ihre letzte Urlaubswoche verbrachte sie in Ukunda im Süden Mombasas, wo die Kenia-Hilfe die Ratinga School gebaut hat. Sicherlich ein Höhepunkt ihrer Reise war der Besuch dieser Schule, in der Schulleiter Ronald sie erwartete und ihr stolz „seine“ Schule präsentierte.
Leider waren wegen der externen Abschlussprüfung für die achten Klassen keine Schüler in der Schule, aber Ello Breitfeld zeigte sich trotzdem sehr beeindruckt: „Die kenianische Bevölkerung ist mir ans Herz gewachsen. Ich hatte in Kenia eine Schule mit solch einem hohen Standard nicht erwartet. Schulleiter Ronald konnte mir mit seiner sehr herzlichen Art glaubhaft versichern, dass seine Schüler gerne die Ratinga School besuchen, weil ihnen dort Lebensfreude und umfangreiches Wissen vermittelt wird. Sie wissen, dass der Besuch der Ratinga School die Chance ist, ihr Leben in eine positive Richtung zu lenken.“ Dieser Urlaub im Osten Kenias hat bei Ello Breitfeld tiefe Spuren hinterlassen.
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