Lintorf. Am vergangenen Mittwoch hielten die Eisenbahnzüge aus beiden Richtungen vor dem Bahnübergang an der Kalkumer Straße. Nach einigen Minuten fuhren sie dann langsam weiter. Ursache war eine Störung an einem Lichtzeichen, teilte ein Bahnsprecher auf Anfrage des Lintorfer mit.
Von Mittwochmittag bis in die späten Abendstunden wurden die Anwohner rund um den Bahnübergang an der Kalkumer Straße durch laute Warnsignale der Güterzüge aufgeschreckt. Die Züge hielten einige Minuten vor dem Bahnübergang, bevor sie nach einem Warnsignal ihre Fahrt im Schritttempo fortsetzten. Leser fragten den Lintorfer nach der Ursache.
Ein Bahnsprecher erklärte auf Anfrage, dass ein Lichtzeichen gestört gewesen sei. Die Züge hätten deshalb vor dem Bahnübergang halten müssen, damit sich die Lokführer überzeugen konnten, dass die Bahnschranken tatsächlich geschlossen waren. Erst nach erfolgter Abstimmung mit dem Betriebsleiter durften sie dann mit ihrem Zug den Bahnübergang im Schritttempo überqueren. Vor der Weiterfahrt musste ein Warnsignal gegeben werden. Das hat jeweils einige Minuten gedauert und zu Verspätungen im Zugverkehr geführt.
Ab etwa 14 Uhr am Mittwoch waren Bahnmittarbeiter an der Strecke, um die Störung zu beheben. Das hat bis in die Nacht hinein gedauert. Während der Arbeiten konnten die Züge die Strecke weiterhin im Schritttempo passieren. Seit Donnerstagmorgen läuft der Bahnverkehr auf der Güterzugstrecke aber wieder normal.
