BU: Parkraumkonzept für White-Bear-Lake-Platz

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Lintorf. Der Schulsportplatz am Breitscheider Weg wurde aufgegeben. Mittlerweile ist dort der neue Kindergarten eröffnet. Ein Seniorentreffs mit Tagespflege und der der Neubau der Heinrich-Schmitz-Schule sind hier ebenfalls noch geplant. Schon jetzt deuten sich Parkplatzprobleme auf dem Schulparkplatz, dem White-Bear-Lake-Platz, an.

Die Bürger-Union Ratingen (BU) fordert wegen der umfangreichen Umplanung des alten Sportplatzgeländes ein Parkraumkonzept von der Stadtverwaltung. „Wir haben den Eindruck, dass die sehr stark veränderte Parkraumsituation nicht ausreichend berücksichtigt wird“, heißt es in einem Antrag der Wählervereinigung für den Stadtrat.

Wie anderswo auch, bringen viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zum neuen AWO-Kindergarten Brandsheide. Weil dafür keine Parkplätze vorgesehen sind, wird nicht nur der Parkplatz der Schulparkplatz genutzt. Vielmehr halten die Eltern auf dem Breitscheider Weg unmittelbar vor dem Kindergarten, heißt es im Antrag der BU. Damit blockieren sie den Autoverkehr und, da sie oft halb auf dem Bürgersteig stehen, ebenso die Fußgänger und die Radfahrer. Also vor allem die Schulkinder.

Für das jetzt vorgestellte Projekt eines Seniorentreffs mit Tagespflege und sozialem Wohnungsbau sind 14 Parkplätze vorgesehen. „Dafür entfallen aber mindestens zehn Stellplätze auf dem White-Bear-Lake-Platz“, so die Bürger-Union.

Die Pläne für die Grundschule liegen noch nicht vor. „Doch bei einer geplanten Dreizügigkeit und den Erfahrungen an den anderen Grundschulen dürfte auch hier von einem erheblichen Mehraufkommen an Autos auszugehen sein“, vermutet die Bürger-Union. Mittelfristig soll auf dem weiteren Schulgelände eine Realschule angesiedelt werden. Selbst wenn man den Abgang der Erwachsenenbildung berücksichtigt, wird es zu erheblichen Parkraumproblemen kommen.

„Wir möchten zum jetzigen Zeitpunkt und den noch vorhandenen Gestaltungsmöglichkeiten einen ganzheitlichen Ansatz für den Parkplatzbedarf berücksichtigen und auf dieser Basis unsere zukünftigen Entscheidungen treffen“, erklärt die Wählervereinigung in ihrem Antrag.

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