Zeitvertreib

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Lintorf. Das Leben scheint still zu stehen. Für Erwachsene vielleicht ganz angenehm, für Kinder oft aber eine Qual. Was tun, um Langeweile vorzubeugen. Neben gemeinsamem Spiel, Essen kochen, Lesen und natürlich auch mal Fernsehen schauen bleibt viel Zeit, das Osterfest mit ihnen vorzubereiten. Wir stellen heute putzige Küken aus Butterbrottüten vor. Die sind einfach herzustellen und können mit ganz vielen leckeren Ostereiern gefüllt werden.

Die Küken können mit Kamm, Kehllappen, Schnabel und Schwanz aus buntem Bastelpapier verschönert werden. Wir haben dafür gesammelte Reste verwendet. Wer die etwas längeren, schmalen Papiertüten gekauft hat, sollte diese oben etwa 3 -4 cm kürzen. Aus diesem Abschnitt lassen sich dann Schnabel und die anderen Teile zuschneiden, so dass ein komplett weißes Huhn entsteht. Die Kinder können diese Teile aber natürlich auch vor oder nach dem Ausschneiden mit Filz- oder Buntstiften anmalen.

Zu Beginn schneidet man die Papiertüte an der Öffnung bündig ab. Anschließend dekoriert man sie mit Schnabel, Kehllappen, Kamm, Schwanz und Augen. (Eine Vorlage hatten wir dafür nicht. Man kann alles freihand zuschneiden, denn es kommt nicht auf Genauigkeit an.) Bei einer der etwas schmaleren Tüten haben wir oben einen 4cm breiten Streifen abgeschnitten und daraus dann Schnabel, Schwanz, Kehllappen und Kamm ausgeschnitten. Als kleinen Farbtupfer haben wir diesem Küken Flügel aus kleinen Federn aufgeklebt. Schnabel, Kehllappen, Kamm und Schwanz können Kinder je nach Alterstufe meist schon allein malen und ausschneiden. Die Kleineren benötigen vielleicht etwas Hilfe. Alle Teile werden am Rand mit etwas Flüssigkleber eingestrichen und zwischen die beiden Lagen der Papiertüte geklebt. (s. Bild) Den Kamm klebt man auf eine Seite des ehemaligen Tütenbodens. Auch die Augen mal man jetzt am besten auf.

 

 

Anschließend fasst man die offene Seite quer zum gestalteten Kükenoberteil zusammen. An beiden Seiten dann einen 3 cm breiten Streifen (s. gestrichelte Linie) jeweils einmal vor und zurück falten. So lässt sich der äußere Rand leichter nach innen falten. Die gestrichtelte Linie wandert daraufhin an den äußere Rand der Tüte. Es ist eine Kellerfalte entstanden, das Küken unten etwas schmaler und dadurch standfester machen.

 

 

 

 

Beide Falten werden fest zusammen gedrückt und der neue „Boden“ des Kükens etwa 1cm breit nach hinten umgefaltet. Die Faltung wieder öffnen und die gewählten Schokoladeneier hineinfüllen. Danach die Falte wieder schließen. Durch das Befüllen mit Schokoeiern oder anderen Naschereien bleiben die Küken aufrecht stehen.

 

 

Wer sicher gehen will, dass die ins Küken gefüllten Schokoladeneier nicht gleich wieder genascht werden, kann den Boden umknicken und mit ein bis zwei Tropfen Kleber schließen. Dank der niedrigen Materialkosten lassen sich diese Küken in größeren Mengen herstellen und verschenken oder auf dem Oster-Früstückstisch aufstellen. Viel Spaß beim Nachbasteln!

 

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