Weltklasse Kammermusik beim Kulturkreis

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Hösel. Der Kulturkreis Hösel hatte am vergangenen Wochenende eine Sternstunde der Musik: Neun herausragende junge Musikerinnen und Musiker präsentierten beim Festival „Musik und Zeitgeist“ über drei Tage hinweg Meisterwerke der Kammermusikliteratur.

Die Zeitreise begann am ersten Tag mit Haydn, Mozart, Beethoven (der Titel des Konzerts: „Klassik und Revolution“), setzte sich am zweiten Tag fort mit ausgesuchten Werken von Hummel, Fauré und Brahms („Utopien der Romantik“), und endete donnernd und mit sichtbarem Körpereinsatz mit R. Strauss, Janacek und Enescu mit einem Programm, welches „Tradition und Moderne“ in den Fokus stellte. Mal ein Quartett, mal ein Quintett, mal ein Oktett.

Alle Konzerte wurden von neun jungen Künstlern internationaler Provenienz, mehrfach ausgezeichnete Preisträger international renommierter Wettbewerbe, präsentiert, die sichtlich alle mit unglaublicher Leidenschaft und meisterlichem Können ihr Bestes gaben. Alle sind bereits weltweit gefragte Künstler, die als Solisten, Kammermusiker und Orchestermusiker Erfolge feiern.

Präsentiert wurde an drei Spielorten; in Hösel zwei Mal, ein Mal in der Dorfkirche Isenbügel. Musik ohne jede Effekthascherei, mit größtem Ernst und tiefgründig. Ein Hochgenuss. Trotz des Einflusses des stetig wechselnden Zeitgeistes der unterschiedlichen Epochen erahnte der Zuhörer das ewig Geltende, das Bleibende aller Musik und Kunst.

Diese Musiker zeigten Biss, Leidenschaft und Können, die besten Voraussetzungen für eine weitere Weltkarriere, einzeln und als Ensembles. Festivalplakate mit den Unterschriften aller Künstlern fanden großen Zuspruch. Das ganze Festival wurde klug, kenntnisreich und sehr sympathisch moderiert von dem künstlerischen Leiter und Ideengeber des Festivals: dem Heiligenhauser virtuosen Geiger Johannes Brzoska, der beim Kulturkreis bereits mehrfach mit großem Publikumserfolg aufgetreten ist.

Das Publikum hörte drei Tage lang schwer beeindruckt und begeistert zu und beendete jeden Abend mit „Standing Ovations“.

„Der Kulturkreis schätzt sich überaus glücklich, solche Verbindungen nutzen und seinen Anspruch auf Klasse und Qualität immer wieder beweisen zu können. Er dankt Johannes Brzoska und seinem Team und natürlich den Sponsoren und finanziellen Unterstützern, ohne die solche aufwändigen Großveranstaltungen gar nicht möglich wären. Zu allererst zu nennen ist die Alice und Hans Joachim Thormählen Stiftung, aber auch die Kulturstiftung der Sparkasse Ratingen“, so Wolfram Brecht, einer der beiden Vorsitzenden und Sprecher des Kulturkreises. 

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