Lintorf/Mülheim. Bei einer routinemäßigen Kontrolle ist am Samstag, 19. Juni, gegen Abend in einer Probe am Ausgang des RWW-Wasserwerks in Mülheim-Styrum eine bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt worden. Von dort werden auch Lintorf, Hösel, Eggerscheidt und Breitscheid mit Wasser versorgt.
Ein Parameter war auffällig, alle weiteren unauffällig. Die Ursache ist unklar. Die betroffenen Gesundheitsämter aus den Städten Mülheim, Oberhausen und Bottrop sowie des Kreises Mettmann sind unverzüglich informiert worden. Als Vorsichtsmaßnahme wird nach Abstimmung mit den Gesundheitsämtern das Trinkwasser gechlort. Dadurch kann das Trinkwasser vorübergehend verändert schmecken oder riechen. Bis zur vollständigen Verteilung des Chlors im Trinkwassernetz wird ein Abkochgebot bis Sonntag, 20. Juni, 12 Uhr angeordnet. Weitere Wasserproben werden unverzüglich genommen.
Das Wasser sollte drei Minuten sprudelnd kochen. Anschließend kann es zur Zubereitung von Speisen und auch zum Zähneputzen genutzt werden. Zur Körperpflege muss das Wasser nicht abgekocht werden. Offene Wunden jedoch keinesfalls mit nicht abgekochtem Wasser reinigen.