Knittkuhl. „Paris Belle Epoque – eine Spurensuche“ ist der Titel des Dokumentarfilms von Ulrich Scharfenorth. Er beleuchtet darin am Mittwoch, 25. Mai 18 Uhr r im Lesecafé im Evangelischen Gemeindezentrum, Am Mergelsberg 3, eine außergewöhnliche Zeit, die vom letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis zum ersten Weltkrieg reichte.
Die Belle Epoque manifestierte sich vor allem in Paris, wo Technik, Kultur und Kunst sich in atemberaubenden Spitzenleistungen überboten (auch Chagall lebte 1910 bis 1913 in Paris).
„Es war“, sagt Filmemacher Ulrich Scharfenorth, „als wollte man dem drohenden Krieg eine alternative Welt entgegen halten und nur ihr zujubeln.“ Der Film erzählt, wie sie schrieben, malten und komponierten, verzweifelten und sich prügelten, während Vorurteile, nationalistisches Gebaren und Vorherrschaftsdenken im Schatten des Glanzes üble Blüten trieben.