TTR: Saisonfinale für Liga-Mannschaften

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Ratingen. In Köln und Xanten ging für drei Liga-Mannschaften des Triathlon Teams Ratingen 08 (TTR) die Wettkampfsaison 2023 zu Ende. Die schnellsten Damen des TTR kamen in Köln auf einen guten neunten Rang und sicherten sich souverän ein weiteres Jahr in der NRW-Liga. Die Masters waren mit zwei Quartetten in Xanten aktiv und belegten den dritten und 16. Platz. Als Einzelstarterin kam Sylvia Holländer auf den ersten Platz der Altersklasse (AK) 65.

Für den letzten Wettkampf 2023 in der höchsten Liga des nordrhein-westfälischen Triathlonverbandes mussten Michaela Melsa, Lena Böger und Regine Berekoven gemeinsam mit Teamkapitänin Joana Wolff, die als Betreuerin fungierte, nach Köln reisen. Dort wartete ligauntypisch eine Mitteldistanz auf die Ratinger Damen. Nach 1900 Metern Schwimmen, 81,2 Kilometern auf dem Rad und 19 Kilometer in Laufschuhen stand der neunte Platz in der Ergebnisliste für das TTR. Eine sehr gute Leistung zeigte dabei Michaela Melsa, die nach 4:18:10 Stunden als Gesamtzwölfte ins Ziel lief, obschon sie mit einer fünfminütigen Zeitstrafe belegt worden war.

„Das ist leider sehr unglücklich für sie gelaufen“, erklärte Wolff. „Ihr wurde Windschattenfahren attestiert, aber bedingt durch die enge Streckenführung konnte sie zu dem Zeitpunkt nicht überholen.“ Ihren ersten Triathlon über eine so lange Strecke absolvierte Lena Böger, die mit einer Zeit von 4:27:20 Stunden als 22. ebenfalls überzeugen konnte. Die Dritte im TTR-Bunde, Regine Berekoven, war kurzfristig eingesprungen, so dass ihre Zeit von 5:06:58 Stunden (Rang 39) ob fehlender Vorbereitung auch aller Ehren wert ist. „Mit diesem neunten Platz sind wir sehr zufrieden“, bilanzierte Wolff. „Als Zehnte der Abschlusstabelle haben wir wie schon 2022 den Klassenerhalt geschafft, was unser vorrangiges Ziel war.“

Gelungener Saisonabschluss der Masters
Der Nibelungen-Triathlon in Xanten hatte die erfahrenen Triathleten zu Gast, darunter acht im rot-weißen Dress des Triathlon Teams Ratingen, die sich auf die zwei gemeldeten Masters-Mannschaften aufteilten. Die erste Mannschaft belegte in der Besetzung Klaus Findt, Henning von Poser, Karsten Hegemann und Burkhard Schieferstein zum zweiten Mal in der Saison Rang drei und feierte somit einen Top-Abschluss eines insgesamt starken Jahres 2023. Für die Zweitvertretung waren Michael Skoerys, Martin Rath, Martin Rühlemann und Jürgen Rüth angetreten, die auf Platz 16 landeten. Hinter sich hatten die Teams eine Kurzdistanz über 1500 Schwimmmeter, 42 Rad- und zehn Laufkilometer gebracht. Am schnellsten schaffte dies Klaus Findt in 2:19:23 Stunden, gleichbedeutend mit Einzelplatz acht. Da seine Mannschaftskollegen mit den Rängen 13 (Henning von Poser, 2:22:08 Stunden), 19 (Karsten Hegemann, 2:26:00 Stunden) und 25 (Burkhard Schieferstein, 2:29:12 Stunden) gleichfalls überzeugten, durfte das Quartett zur Siegerehrung.

Die Masters II brachten drei Athleten ins Ziel, da Jürgen Rüth auf dem Rad wegen Unwohlsein den Wettkampf beendete. Michael Skoerys (2:34:22 Stunden) wurde 36., Martin Rath (2:47:26 Stunden) kam als 54. einen Platz vor Martin Rühlemann (2:48:45 Stunden) über die Zielmatte gelaufen.

„Das war ein schöner Wettkampf bei perfektem Triathlonwetter“, freute sich Rühlemann stellvertretend für die TTRler. „Rang drei für die Masters I ist natürlich auch top.“ Xanten bedeutete zwar das letzte Ligarennen der Masters, aber die Saison ist noch nicht vorbei. Mit Karsten Hegemann, Martin Rühlemann und Michael Skoerys werden in knapp 14 Tagen noch drei der acht Xanten-Starter beim Ironman 70.3 in Knokke-Heist, Belgien an den Start gehen. „Das war ein guter Vorbereitungswettkampf für die anstehende Mitteldistanz“, so Rühlemann.

Sylvia Holländer Erste der AK 65 in Xanten
Ganz ohne weibliche Begleitung waren die Ratinger Herren nicht in die Römerstadt gereist. Sylvia Holländer trat ebenso über die Kurzdistanz an und beendete ihren Sporttag nach 3:36:11 Stunden. Damit steht sie in der AK 65 ganz oben auf dem Podest.

Weitere Information zum Triathlon Team Ratingen finden sich unter ttr08.de.

Foto: privat

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