Trauriger Rekord: 117 statt 50 Stundenkilometer

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Heiligenhaus. Am Donnerstag, 21. Juli, fand eine nicht angekündigte Geschwindigkeitsüberwachung auf der innerstädtischen Pinner Straße statt. Zwischen 10:15 Uhr und 13:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit von 1478 Fahrzeugen gemessen. 48 Autofahrer fuhren schneller als die erlaubten 50 Stundenkilometer. 44 davon müssen mit einem Verwarngeld rechnen, vier erhalten eine Anzeige. Trauriger Rekordhalter war der Fahrer eines Mercedes Benz SUV, welcher die Pinner Straße 117 Stundenkilometern befuhr.

Den Fahrzeugführer erwarten 700 Euro Geldbuße, zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei und ein zweimonatiges Fahrverbot.

Aufgrund der Höhe des Verkehrsverstoßes sind die potentiellen Unfallfolgen, die bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung für andere Verkehrsteilnehmer bestanden hätten, jedoch deutlich dramatischer zu bewerten, so die Polizei.

So verlängert sich zum Beispiel der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit um das Vierfache. Inklusive der Reaktionszeit ergibt sich bei einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern ein Anhalteweg von circa 40 Metern. Im Gegensatz dazu beträgt der Anhalteweg bei einer Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern 130 Meter. Im Fall eines Bremsmanövers wäre ein Zusammenstoß mit einem anderen Verkehrsteilnehmer bei einer derartigen Geschwindigkeitsüberschreitung auf innerstädtischen Straße nahezu unvermeidbar und hätte fatale Folgen.

Foto: Polizei

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