
Lintorf. Austausch, Training und Teamgeist: Drei Fachgruppen Ortung aus ganz Deutschland trafen sich beim THW in Lintorf zum gemeinsamen Ausbildungswochenende der Rettungshundeteams. Auf unterschiedlichen Trümmergeländen und in wechselnden Kleingruppen konnten die Hundeführerinnen und Hundeführer wertvolle Erfahrungen sammeln, voneinander lernen und sich fachlich wie menschlich austauschen.
Der Ortsverband Ratingen des THW war Gastgeber für ein gemeinsames Ausbildungswochenende der Fachgruppen Ortung aus Ratingen, Ronnenberg und Kiel. Insgesamt 24 Einsatzkräfte – darunter sechs aus Ratingen mit neun Hunden – nutzten die Gelegenheit, um auf mehreren Übungsgeländen ihre Fähigkeiten zu vertiefen und das Miteinander zu stärken.
Nach der Ankunft am Donnerstagabend bezogen die Gruppen ihre Unterkunft im Ortsverband, der sich zu dem Zeitpunkt mitten im Umzug befand. Die kommenden Tage waren geprägt von intensiven Trainingseinheiten: Jeden Tag stand ein anderes Trümmergelände im Blick, wodurch nicht nur die Vierbeiner, sondern auch die Hundeführerinnen und Hundeführer vor wechselnde Herausforderungen gestellt wurden. Die Einteilung in täglich neu gemischte Kleingruppen ermöglichte es, dass nahezu jedes Team einmal mit jedem anderen zusammenarbeiten konnte.
Abseits der Ausbildungseinheiten sorgten gemeinsame Abende für ein angenehmes Miteinander. Besonders in Erinnerung bleiben das Kochen einer großen Portion Bolognese am Freitagabend sowie ein Ausflug in die Düsseldorfer Altstadt, bei dem persönliche Gespräche im Vordergrund standen. Auch kulinarisch wurde einiges geboten: Ein täglich gedeckter Tisch mit Leckereien sorgte für die nötige Stärkung zwischen den Einheiten.
In der Abschlussrunde am Sonntag zeigten sich die Teilnehmenden nicht nur mit dem Trainingserfolg, sondern auch mit dem freundschaftlichen Austausch sehr zufrieden. Die Gäste aus Ronnenberg und Kiel bedankten sich ausdrücklich beim OV Ratingen für die unkomplizierte Unterbringung während der laufenden Modernisierung der Unterkunft. Bei strahlendem Sonnenschein traten die Gruppen am Sonntagnachmittag die Heimreise an – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.