Schützenplatz am Bahnhof keine neue Idee

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Lintorf. Am gestrigen Donnerstag diskutierten die Lintorfer Kommunalpolitiker im Bezirksausschuss über den geplanten S-Bahnhaltepunkt an der Kalkumer Straße. Die Stadt plant dabei auch, den Schützenplatz vom Thunesweg auf die östliche Seite der Bahngleise an den alten Bahnhof zu verlegen. Keine neue Idee, wie Dietmar Falhs, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, der Redaktion erklärte.

„Schon 1954 wurde im Gemeinderat diskutiert, den Schützenplatz an den Bahnhof zu verlegen“, so Falhs. Das zeigt ein Auszug aus der Niederschrift der Sitzung des Verkehrs-, Sport- und Kulturausschusses des Lintorfer Gemeinderates vom 2. April 1954.

Nach Fertigstellung der Johann-Peter-Melchior-Schule könne das Gelände vor dem Schulneubau nicht mehr für die Kirmes verwendet werden. Der Platz sei zu klein.

Im Gespräch war laut Niederschrift, den Kirmesplatz auf das „hintere Gelände der Drupnas“ zu verlegen. Alternativ wäre der bisherige Platz vor der Schule. Dafür müsse allerdings der Dickelsbach verlegt werden. Der dritte Vorschlag das „vom Bahnhof Lintorf aus an der Bahnstraße gelegene Gelände“, das damals brach lag.

Keiner der Vorschläge wurde umgesetzt. Vermutlich 1955 oder 1956 zogen die Schützen vorübergehend auf ein Feld an der heutigen Krummenweger Straße. Als dort dann mit dem Bau des inzwischen schon wieder abgerissenen Hauses Anna begonnen wurde, wurde der Schützenplatz auf den damals weitgehend unbebauten späteren Konrad-Adenauer-Platz verlegt. Vor dort ging es dann mit Baubeginn der Hochhäuser an den heutigen Standort am Thunesweg.

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