Rheinische Malerdynastie: Familie Sohn-Rethel

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Museum der Stadt Ratingen an der Grabenstraße

Ratingen. Am Donnerstag, 21. März, 18 Uhr lädt der Freundeskreis des Museums Ratingen zum Vortrag von Margret Heymann „Eine Malerdynastie aus dem Rheinland – die Familie Sohn-Rethel“ ein. Im Anschluss an den Vortrag lädt der Freundeskreis ins Foyer des Museums ein. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

Die Rethelstraße in Düsseldorf mit ihren unterschiedlichen Facetten dürfte zumindest dem Namen nach bekannt sein. Was heute wohl nur wenige wissen: Benannt ist sie nach Alfred Rethel (1816 – 1859), Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie, der durch seinen Freskenzyklus im Krönungssaal des Aachner Rathauses Berühmtheit erlangte. Seine Tochter Else Rethel heiratete 1873 den erfolgreichen Portraitmaler Karl Rudolf Sohn.

Anhand von Briefen und Berichten der Nachfahren zeichnet Margret Heymann die unterschiedlichen, wechselvollen Lebenswege der drei Söhne Alfred, Otto und Karl und der Tochter Mira dieser gutbürgerlichen Düsseldorfer Künstlerfamilie nach – von 1875 durch zwei Weltkriege und den Nationalsozialismus bis 1966. Die vier Kinder nannten sich wie die Mutter nach ihrem berühmten Großvater Sohn-Rethel, waren bestens vernetzt mit den Berühmtheiten aus Kunst und Wissenschaft ihrer Zeit, und teilten miteinander die große Leidenschaft und Liebe für die Kunst.

Margret Heymann studierte Theatergeschichte und lebt in Hamburg. Als Referentin wird sie in viele Städte Deutschlands eingeladen. Ihr Buch zum Vortrag ist im Januar 2024 erschienen.

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