Lintorf. Das alte Eisenbahngleis, das vom alten Bahnhof in Richtung Gewerbegebiet an der Rehhecke führt, soll zu einem Radweg umgestaltet werden. Die Planungen dafür liegen bereits seit dem vergangenen Jahr auf dem Tisch. Im neuen Investitionsplan 2024 bis 2028) der Stadt Ratingen sind für 2026 noch einmal 50.000 Euro Planungskosten vorgesehen.
Am vergangenen Donnerstag diskutierten die Kommunalpolitiker in der Sitzung des Bezirksausschusses Lintorf/Breitscheid den Investitionsplan der Stadt Ratingen für die Jahre 2024 bis 2028. Darin sind im Jahr 2026 auch 50.000 Euro Planungskosten für den Umbau der alten Tingelbahn in einen Radweg vorgesehen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Stadt in einer umfassenden Vorlage für den Ausschuss die Planung vorgestellt.
Theresa Dietz (CDU) fragte im Bezirksausschuss, warum erneut Planungskosten vorgesehen würden, wo doch die Planung längst vorliege. Sie stellte den Antrag, den Radweg bereits im kommenden Jahr zu bauen.
Die zuletzt vorgelegten Planungen seien nur vorläufig gewesen, erklärte Baudezernentin Petra Cremer. Sie hätten lediglich dazu gedient, Fördergeld für die Maßnahme beim Land beantragen zu können. Das, so die Dezernentin, werde es aber nicht geben.
Stadtkämmerer Martin Gentzsch warf ein, dass das Geld für den Bau des Radweges vorhanden sei. Das sei in früheren Investitionsplänen bereits zurückgelegt worden. Der Radweg könne, wenn die Planungen fertig seien, also gebaut werden.
Der Bezirksausschuss empfiehlt daher dem Stadtrat, den Bau des Radweges auf der Tingelbahn ins kommende Jahr vorzuziehen, sofern keine weiteren Planungen erforderlich sind. Cremer sagte zu, bis zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zu prüfen, ob die vorhandenen Planungen ausreichend sind.