Lintorf. Der Radweg entlang der Fritz-Bauer-Straße nach Ratingen ist noch nicht endgültig fertig, aber mit dem Rad doch schon befahrbar. Am Samstagmorgen auf dem Weg nach Düsseldorf hat die Redaktion des Lintorfers den Radweg getestet.
Wer sich an den alten Radweg mit seinen Betonplatten und Rissen und Löchern erinnert, der muss von dem neuen Radweg einfach begeistert sein, ist das Fazit unseres Testfahrers. Kein Hoppeln über aufgebrochene Stellen, kein krampfhaftes Klammern an der Lenkstange, um die Spur halten zu können. Einfach nur entspannt auf der glatten Asphaltdecke radeln.
Zumindest im ersten Teil bis zur Autobahnbrücke ist der Radweg auch breiter als früher. Unter der Brücke wurde der Radweg mit Pöllern von der Straße getrennt, die hier auf einer Ebene liegen. Es werden also keine Autos mehr dort halten und den Radweg blockieren können.
Natürlich müssen nun die Hecken und Sträucher entlang des Weges immer gepflegt werden. Denn bereits jetzt, noch vor der Wachstumsperiode, reichen spätestens ab den Kleingärten hinter der Haltstelle Oberbusch die Sträucher in den Radweg hinein. Zum Teil ist die Hälfte des Weges schon jetzt nicht nutzbar. Aber das sollte man regeln können.
Und eine harsche Kritik an den städtischen Planern hat unser Testfahrer dann doch, die er sich – ein wenig schmunzelnd – einfach nicht verkneifen kann: „Jetzt planen und bauen die einen so tollen, nagelneuen Radweg, aber den Gegenwind gibt es immer noch!“