Ratingen. Gemeinsam mit dem Zoll und Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Fortbildungskurses des Landesamts für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW (LAFP) hat der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann am Donnerstag, 28. Juli, eine Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt auf Drogen- und Alkoholmissbrauch am Steuer durchgeführt.
Auf dem Gelände der Straßenmeisterei Ratingen an der Brachter Straße kontrollierten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 50 Fahrzeuge. Bei 35 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern ergab sich der Verdacht auf einen vorangegangenen Drogenkonsum, weshalb vor Ort Urintests durchgeführt wurden. Hinzu kamen drei Speicheltests sowie sieben Atemalkoholtests.
In vier Fällen fielen die Drogen-Schnelltests positiv aus, weshalb eine Blutprobenentnahme angeordnet und vor Ort durchgeführt wurde. Drei Verkehrsteilnehmer bekamen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie die 0,5 Promille-Grenze nicht eingehalten hatten. Auf einen Verkehrsteilnehmer kommt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr zu. In diesem Fall beschlagnahmten die Beamtinnen und Beamten den Führerschein.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle entdeckten die Polizistinnen und Polizisten bei einem Fahrer eine geringe Menge Drogen sowie in einem weiteren Fall gefälschte Händlerkennzeichen im Fahrzeugfußraum und leiteten entsprechende Strafverfahren ein.
Auch die Ladung der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurde in den Blick genommen. So mussten drei Fahrer ein Verwarngeld wegen Überladung zahlen, auf einen Verkehrsteilnehmer kommt ein Ordungswidrigkeitenverfahren wegen Überladung zu. Unterstützt wurde das Kontrollteam auch durch einen Diensthundeführer der Polizei Wuppertal, dessen Diensthund bei einer Fahrzeugdurchsuchung ebenfalls zum Einsatz kam.
Foto: Polizei