Pakistan: Hilfe nach Flut dringend nötig

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Ratingen. Im Sommer 2022 wurde die Region rund um die pakistanische Metropole Karatschi von einer Flutkatastophe getroffen. Großflächige Überschwemmungen und Sturzfluten nach heftigsten Monsunregenfällen zerstörten mehr als zwei Millionen Häuser. Ein Drittel Pakistans stand unter Wasser.

Abdul Ghafoor, Ratsmitglied der Grünen, wurden in Islamabad in Pakistan geboren. Seit 43 Jahren lebt er in Ratingen und setzt sich seit Jahren ehrenamtlich für seine alte und neue Heimat ein.

„Es ist unvorstellbar“, sagt Ratsmitglied Ghafoor. „Über 33 Millionen Menschen sind von der Katastrophe betroffen, das sind fast doppelt so viele Einwohner wie Nordrhein-Westfalen hat.“

Noch heute, fast drei Monate nach der Flutkatastrophe, gibt es immer noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, Schulen und Kindergärten sind zerstört, die gesamte Infrastruktur in der Region liegt am Boden.

Die Bundesregierung stellte Sofortmittel zur Verfügung. In seiner Funktion als Mitglied im Kuratorium von „Aktion Deutschland hilft“ startete Kai Gehring, Essener Bundestagsmitglied der Grünen, im September einen Spendenaufruf. Hilfsorganisationen wie das DRK und die Welthungerhilfe stellten weitere Mittel zur Verfügung.

„Auch die Nahrungsmittelversorgung ist noch lange nicht wieder hergestellt“, so Abdul Ghafoor. Die Überschwemmung vernichtete große Teile der diesjährigen Ernte.

Die Ausbreitung von Seuchen und Infektionskrankheiten bedroht hunderttausende Menschen, die Vereinten Nationen schätzen den Bedarf an humanitären Hilfszahlungen auf knapp eine Milliarde US-Dollar, so das Auswärtige Amt.

„Ich bitte die Ratinger Bürgerinnen und Bürger um eine Spende zu Gunsten der Fluthilfe Pakistan. Bei vielen Hilfsorganisationen ist dies sogar online möglich“, sagt Abdul Ghafoor.

Spendenkonto der „Aktion Deutschland hilft“

Foto: privat

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