CDU: Blumenkübel unansehnlich, unwirksam, gefährlich

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Ratingen. Noch aus den 1970er Jahren stammen viele Poller und Blumenkübel in der Altstadt. Auf Grund ihrer geringen Höhe werden sie häufig übersehen und umgefahren. Die CDU möchte erreichen, dass gemeinsam mit der neuen Ausstattungslinie für die Altstadt auch die Poller auf einen modernen Stand gebracht werden. 

Um Konflikte zwischen Autofahrern und Fußgängern zu minimieren, indem Autofahrer daran gehindert werden, auf dem Gehweg zu parken, stehen in der Altstadt vielerorts kleine graue Poller aus Beton. Diese sind in den 1970er Jahren aufgestellt worden, was man ihnen vermehrt auch ansieht. An vielen Stellen sind die Poller beschädigt und kommen so ihrer Schutzfunktion nicht mehr ausreichend nach. Die CDU-Fraktion möchte dies seit längerem ändern und beantragte bereits 2018 den Austausch der Poller. 

„Die heutigen Betonpoller sind mit ihrer Höhe von circa 30 Zentimeter zu niedrig, werden häufig übersehen und umgefahren. Auch für Passanten stellen sie eine Stolpergefahr dar. Sie kommen ihrem eigentlichen Sinn damit nicht mehr nach“, erläutert CDU-Fraktionsvize und Altstadtsprecher, Gerold Fahr. Außerdem müsse die Stadt die umgefahrenen Betonpoller alle paar Wochen wieder einsetzen, was vermeidbarer Aufwand ist. Bereits vor vier Jahren hatte man daher beantragt, die Poller zu entfernen und dort wo es sinnvoll ist, durch moderne, dünne Pfosten zu ersetzen, die gleichzeitig als Fahrradschließbügel dienen können. Beispiele für die Eignung solcher Pfosten sieht man bereits in manchen Städten.  

Wegen des ebenfalls erforderlichen Austausches der Abfalleimer erarbeitet die Stadtverwaltung derzeit eine grundsätzliche Ausstattungslinie für die sogenannte “Stadtmöblierung”, also Bänke, Abfalleimer, Fahrradständer und anderes., um Wildwuchs zukünftig zu vermeiden. Dies ruft die CDU erneut auf den Plan.

„Wir sehen die Überarbeitung des Stadtmöblierungskonzepts als gute Gelegenheit, die Poller und auch die ebenfalls abgeschabten Betonpflanzkübel in der Innenstadt in die Konzeptionierung einzubeziehen und entsprechend zu ersetzen“, sagt Fahr. Dabei dürften auch nicht notwendige Standorte gerne entfallen.

Einem entsprechenden Antrag der CDU haben der Bezirksausschuss Ratingen-Mitte und der Stadtentwicklungs- und Mobilitätsausschuss einstimmig zugestimmt. Die Umsetzung erwartet die CDU-Fraktion 2023. 

Foto: privat

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