Neugestaltung des Dorfkerns

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Lintorf. Am Donnerstag, 20. Januar, 17 Uhr diskutieren die Kommunalpolitiker in der öffentlichen Sitzung des Bezirksausschusses über den Bau eines S-Bahnhaltepunktes und über die Ideen der Stadtverwaltung zur Umgestaltung des Dorfkerns. Die Sitzung findet in der Aula des Kopernikus-Gymnasiums, Duisburger Straße 112, statt. Die Lintorfer können der Sitzung als Zuschauer folgen.

Über die neuen Ideen zum Bau des S-Bahnhaltepunktes und der Unterführung der Bahngleise berichtete der Lintorfer bereits (Neuer Schützenplatz am alten Bahnhof?) ausführlich. Jetzt ist auch die Sitzungsvorlage für den Tagesordnungspunkt „Landeswettbewerb Zukunft Stadtraum – Ratingen Lintorf – Neugestaltung Speestraße und Lintorfer Markt“ vor.

Das Wettbewerbsgebiet umfasst die Speestraße, den Lintorfer Markt und Teile des Konrad-Adenauer-Platzes. Die Geschäftslage mit dem bestehenden Einzelhandel kann derzeit als weitestgehend intakt beschrieben werden. Es heißt es in der Vorlage. Allerdings sehe sich der Einzelhandel insbesondere in kleineren Zentren wie Lintorf einem immer größeren Wettbewerb ausgesetzt.

Plan: Stadt Ratingen

Der Umbau ist in den Unterlagen zum Wettbewerb in vier Bauabschnitte unterteilt, welche in zeitlicher Abhängigkeit von der Umsetzung der großen verkehrlichen Infrastrukturprojekte (Eisenbahnunterführung) stehen. Für den mit dem Wettbewerbsverfahren avisierten Realisierungszeitraum 2023 bis 2025 soll zunächst der Bauabschnitt Fördermaßnahme beantragt und umgesetzt werden. Dabei soll der gesamte Straßenraum der Speestraße vom Wedenhof bis zum Kreuzfeld umgestaltet werd. Dieser Teil, so die Stadtplaner in der Vorlage, „bietet sich als Nukleus für einen zukunftsgerichteten und lebendigen Stadt- und Straßenraum an.“

Dabei werden bestehende Flächen für mehrere Verkehrsarten attraktiver gestaltet. Die Bürger können an den neuen Orten der Begegnung nicht nur entspannt einkaufen, sondern auch von der Aufenthaltsqualität profitieren, die auf einem multifunktionalen Platz (Parkplatz vor der Eisdiele) die unter anderem durch moderne Stadtnatur erzeugt wird. Der erste Bauabschnitt wird auch aufgrund von Fahrbahnschäden im Randbereich und durch eine Kanalmaßnahme im Bereich der Straße Am Kohlendey erforderlich.

Die anderen Bauabschnitte können zeitlich noch nicht festgelegt werden. Diese sind abhängig von der Umsetzung des Bahnübergangs Kalkumer Straße. Erst dann stellen sich alle positiven Verkehrsverlagerungen am Lintorfer Markt und an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Platz ein.

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