Lintorf. Am vergangenen Samstag trafen sich die Lintorfer auf Initiative der Lintorfer Werbegemeinschaft auf dem Schulhof der Eduard-Dietrich-Schule. Michael Eckert von der Werbegemeinschaft verteilte Müllbeutel, Müllpicker, Sicherheitswesten und Handschuhe an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion „Lintorf wird sauber“. Dann schwirrten alle aus und sammelten fleißig den Müll auf, den mancher unachtsame Zeitgenosse im Dorf hinterlassen hatte.
Mitglieder der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464 machten sich auf den Weg zum Schützenplatz. Allerdings sammelten sie schon eine Menge Müll auf dem Weg dorthin. „Den alten Autoreifen am Bahndamm haben wir liegen lassen“, so der ehemalige Schützenchef Andreas Preuß. „Der war uns einfach zu schwer. Vielleicht entsorgt den mal die Bahn.“
Auch die insgesamt drei Absperrpfosten am Jean-Frohnhoff-Weg ließen sie liegen. Sie hoffen darauf, dass die Stadt Ratingen die irgendwann einmal einsammelt.
Die Mitglieder der Bruderschaft hatten den ersten Müllbeutel bereits fast voll, als sie am Schützenplatz ankamen. Vor allem rund um die Bank am Bahnübergang lagen Unmengen von Müll. Am Ende hatten die vier Freiwilligen drei Müllsäcke gefüllt.
Unter den Freiwilligen waren auch Ehrenamtler vom Deutschen Roten Kreuz. Familien mit Kindern machten sich auf den Weg, um Lintorf zu säubern. Ein Junge kam mit einem Haltverbotsschild unterm Arm zurück. „Das lag im Gebüsch“, versicherte der Großvater.
Für die SPD Lintorf schnappten sich Stefan Grebing und Kevin Riexinger Handschuhe, Zangen und Müllbeutel. Auch sie waren überrascht, wie viel Müll am Straßenrand und in den Grünanlagen herumliegt.
Am Ende des Aktionstages spendierte die Werbegmeinschaft den fleißigen Helferinnen und Helfern heiße Bockwürstchen, Brötchen und kalte Getränke.