Lintorfer Autor als Prophet?

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Lintorf. In der Forbes-Liste 2022 der reichsten Menschen dieser Welt vom 14. Dezember hat der Franzose Bernhard Arnault vom Luxusgüter Konzern LVMH die US-Amerikaner Elon Musk und Jeff Bezos von Amazon an der Spitze abgelöst. Das hat der seit drei Jahren in Lintorf ansässige Andreas F. Achenbach bereits im Mai 2022 in seinem Buch vorhergesagt.

In seinem Werk „Selektion – Mutanten in Afrika gegen die sino-asiatische Gier“ hat Andreas Achenbach explosive Thesen in der weltpolitischen und ökonomischen Entwicklung zwischen 2021 und 2038 vorhergesagt, deren Erfüllung nun sukzessive zu überprüfen sein wird. In einer spannenden Science-Fiction-Story beschreibt er auf 300 Seiten vom Beginn des G7-Gipfels in Großbritannien im Juni 2021 bis zur Mitte 2038 die Entwicklung der sehr unsicherenMachtverhältnisse im 21. Jahrhundert. Es ist kaum zu glauben, dass er dieses Buch bereits Anfang Mai 2022 beendet hat.

Am 16. November 2022 hat Donald Trump nach den verlorenen Halbzeitwahlen der USA seine erneute Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 amtlich verkündet. Achenbach hat dies vorausgesagt (Seite 154 ff) und nimmt auch dessen Sieg 2024 an, weil Biden an der Zerrissenheit des Westens und der Härte Chinas scheitern würde. Aber auch Trumps Niederlage und Tod prophezeit Achenbach für 2027 (Seite 282 f), weil Elon Musk eine eigene Partei, die NHP New Horizons Party, gründen wird und gemeinsam mit anderen westlichen Oligarchen wie Meta-Chef Zuckerberg, den Investoren Peter Thiel und Larry Fink (Gründer von Black Rock, deren Chef in Deutschland lange Jahre der heutige CDU-Vorsitzende Friedrich Merz war) die alte Garde von Politikern kraft ihrer schier unbeschreiblichen Kumulation von Kapital ablösen dürfte. Die Nutzung des Weltraums prophezeit er zudem als weltweites Bedrohungspotential mit Satelliten und atomar bestückten Drohnen zur Beherrschung der Welt im Wettstreit mit China.

Zu seinen Voraussagen gehört auch das endgültige Aus der ISS (das kürzlich bereits von Russland angekündigt wurde), weil nach ihm die Feindschaft zwischen Russland und den USA sich als unüberbrückbarer Gegensatz entwickeln wird und niemand die Kosten der Mission im Westen übernehmen will (Seite 154 f). Ebenso vorausgesagt hat er die vor wenigen Wochen publizierte erfolgreich verlaufende Mission der Chinesen im Weltraum mit der Errichtung ihrer viel größeren Weltraumstation Himmelspalast (Tiangong seit 5. Juni 2022 – Seite 283 f) und des künftig technologisch auf höchstem Stand funktionierenden Weltraumteleskops Xuntian.

Ganz zu schweigen von der Twitter-Übernahme durch Elon Musk und dessen vergeblichem Versuch Alphabet mit Google sich unter den Nagel zu reißen (Seite 283 f). Da wundert es kaum, dass er auch die Abwahl von Jair Bolzonaro in Brasilien (Seite 202) und einen jahrelangen kriegerischen Konflikt der Ukraine (auch nach der Ermordung Putins) mit Russland prognostiziert.

Auf Nachfrage, wie er das mache, sagt der fast 80-Jjährige gelassen: „Ich war mehr als 60 Jahre politisch interessiert und jahrelang sozial aktiv, häutete mich vom sozialpolitischen Idealisten zum konkret-utopischen Realisten, der die menschliche Seele mannigfach kennengelernt hat und auch einige Zeit Insider sein durfte im politischen Getriebe unseres Landes.“ Wer keine Wolkenkuckucksheime wolle, sieht die realen Umsetzungsmöglichkeiten von politischen Notwendigkeiten ebenso wie die rigorose Nutzung von Chancen von kapitalgesteuerten und gierigen Machern, wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen, weil der Rest der Gesellschaft zu feige oder dumm sei, sich entsprechend hart gegen Übervorteilungen zu wehren.

„Als Verleger war mein Wahlspruch: Bücher verlangen Taten, heute gilt für mich uneingeschränkt: Es gibt immer einen besseren Weg, nur finden müssen wir ihn selbst – auch wenn es mühsam ist“, so Achenbach.

Foto: privat

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