Lesen: Yasemins Kiosk

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Bielefeld. Böse Zungen behaupten, dass es diese Stadt gar nicht gäbe und dennoch wird kurz nach Nina Grubers Einzug in Dorothea Klasbrummels Haus eine Leiche gefunden. Finderin ist die junge Yasemin, die den Kiosk im Erdgeschoss des Hauses betreibt. Yasemin selbst erhält unerwünschte Liebesbeweise eines Stalkers und Nina, suspendierte Polizistin, kann nicht anders, als erstens ihrer neuen Freundin zu helfen und zweitens den Mörder suchen zu wollen. Nebenher muss sie sich auch noch um ihre psychisch kranke Mutter kümmern. Gemeinsam mit der etwas seltsamen Hausbesitzerin Doro und der unbekümmerten jungen Türkin kommt sie dabei dem ermittlenden Beamten natürlich immer wieder in Quere.

Christiane Antons, 1979 in Bielefeld geboren, hat die Handlung ihres Debütkrimis in die alte Heimat verlegt. Dank der ostwestfälischen „Isso. Muss ja. Schulterzucken-Mentalität“ kommt die Story ganz ohne blutrünstige oder durchgeknallte Effekte aus. In den vielen, kleinen Aufregungen des ganz normalen täglichen Lebens wird sich die durchschnittliche Leserin selbst wieder erkennen. So oder so ähnlich würde ihre Neugier sie wahrscheinlich auch agieren lassen. Ein leichter Krimi mit vielen amüsanten Details und interessanten Nebenschauplätzen, der sich auch noch spät abends als Bettlektüre genießen lässt.

Christiane Antons: Yasemins Kiosk, Originalausgabe, 192 Seiten Paperback, €11,00 [D]
ISBN 978-3-89425-582-4, auch als E-Book erhältlich
grafit der krimiverlag

 

 

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