Küche: Kuchen retten

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Lintorf. Für einen besonderen Anlass, sollte es mal wieder das Rezept des „schnellen Bienenstichs“ geben, allerdings mit Stracciatella-Füllung und frischen Erdbeeren. (Statt der im Rezept angegebenen Paradiescreme-Vanille einfach die Geschmacksrichtung Stracciatella wählen und wie beschrieben zubereiten.) Großes Entsetzen dann allerdings am Ende des Backvorgangs, als sich ein riesengroßer Krater in der Mitte des Kuchens gebildet hatte. Die geplante Teilung gestaltete sich äußerst schwierig und statt einer schönen Teigplatte gab es einen breiten Rand mit Teig- und Mandelbröseln in der Mitte.

Folglich haben wir den Rand sauber ausgeschnitten, einen Tortenring um den unteren Boden gelegt und die geplante Stracciatella-Füllung samt Erdbeeren darauf verteilt. Anschließend wurde der Rand wieder oben drauf gelegt. Die Teigbrösel haben wir mit ein paar zerkleinerten Nippon Puffreistafeln vermischt und innerhalb des Randes auf der Füllung verteilt. Den letzten Schliff erhielt der Kuchen durch geriebene weiße Schokolade die wir über die gesamte Oberfläche gestreut haben.

Ohne eine Beichte unseren Gästen gegenüber wäre niemandem aufgefallen, dass der vorgesehene Kuchen nicht so geworden ist, wie er sonst aus dem Ofen kommt. Sollte also beim Backen einmal etwas schief gehen, lohnt es sich nach einer Möglichkeit zu suchen, das Gebäck doch noch zu retten. Die Brösel der oberen Platte hätten auch mit Krokant, Schokoraspeln oder gehackten Nüssen vermischt werden können.

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