Küche: Bärlauchpesto

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Lintorf. Wer sich den Frühling rein geschmacklich noch ein wenig konservieren möchte, der kann die momentan überall üppig wachsende Wildpflanze Bärlauch zu einem köstlichen Pesto verarbeiten. Dies lässt sich in dicht schließenden Gläsern mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren. Es schmeckt hervorragend als Dipp auf frischem oder leicht getoastetem Brot oder aber als „Saucenersatz“ zu Nudeln. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen, so dass man auch ganz schnell mal eine kleine Menge für zwei Personen zubereiten kann, die nach ein paar Tagen aufgebraucht ist.

Für ein Tulpenweckglas 75ml oder 2 kleine Weckgläser: 1 große Handvoll Bärlauchblätter (ca. 50g), 2 El Nüsse nach Wahl (wir lieben Pecan-Nüsse, alt. Sonnenblumen- oder Pinienkerne, Walnüsse, Cashews), 2 El geriebenen Parmesankäse, ca. 75 – 100ml Olivenöl, Pfeffer, Salz

Die Bärlauchblätter gut waschen und vorsichtig trocken tupfen. Die Nüsse oder Kerne in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten. (Hierbei empfiehlt es sich größere Nüsse vorher ein wenig kleiner zu hacken.) Die trockenen Bärlauchblätter klein schneiden und mit Nüssen, Parmesankäse und der Hälfte des Öls in eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Dabei immer wieder etwas Öl zugießen bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Zuletzt noch mit Pfeffer und Salz abschmecken. Das Pesto in ein sauberes Weckglas füllen und fest verschließen. Vor dem ersten Verzehr sollte es mindestens ein bis zwei Stunden kühl stehen, damit sich der Kräutergeschmack mit dem des Olivenöls verbinden kann. Wer über weitere frische Kräuter im eigenen Garten verfügt kann das Pesto gut mit ein paar Basilikumblättern oder einigen gehackten Rosmarinspitzen verfeinern. Auf frischem Baguette ist es eine perfekte Beilage zu Grillfleisch.

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