Lintorf. Die Heinrich-Schmitz-Straße ist schmal und kaum 100 Meter lang. Parken dürfen die Anwohner ihre Autos hier nicht, im Wendekreis der Sackgasse nur auf den gekennzeichneten Flächen. Das Ordnungsamt kontrolliert oft und verteilt immer wieder „Knöllchen“. Zu unrecht, wie die Anwohner und auch die Bürger-Union Ratingen (BU) meinen.
Die Heinrich-Schmitz-Straße liegt im Busch, nördlich des Schulzentrums, in der Nähe der Heinrich-Schmitz-Schule, an der der Lintorfer Heimatforscher der erste Schulleiter war. Die Sackgasse ist nur über den Engsberg zu erreichen.
„Den Anwohnern und deren Besuchern ist sehr wohl bekannt, dass innerhalb des Wendekreises das Parken außerhalb der gekennzeichneten Flächen unzulässig ist“, schreibt Detlev Czoske, BU-Ratsmitglied, an den Bürgermeister. Die Markierungen seien aber im Laufe der Jahre fast vollständig verblasst und kaum noch zu erkennen. Das führe wohl dazu, das Mitarbeiter des Ordnungsamtes „Knöllchen“ verteilten, obwohl die Autos korrekt abgestellt seien.
In ihrem Schreiben fordert die Bürger-Union die Stadtverwaltung auf, die Markierungen kurzfristig zu erneuern. Insgesamt soll aber auch geprüft werden, ob die Beschilderung in der Straße noch zeitgemäß ist und ob „eine andere bürgerfreundlichere Lösung gefunden werden kann“.
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