Lintorf. Am Samstag, 26. November, 10 bis 16 Uhr findet im alten Rathaus, Speestraße 2, die Infomesse Speestraße statt. Die Stadtverwaltung will die Lintorfer über die geplante Umgestaltung unterrichten, aber auch Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft erfragen.
Petra Cremer, zuständige Beigeordnete in der Stadtverwaltung, erklärte am Dienstagabend in der Sitzung des Bezirksausschusses: „Ich hoffe, dass ganz viele Lintorfer das Angebot annehmen. Uns ist ein transparentes Verfahren sehr wichtig.“
In der Sitzung war eine mangelnde Informationspolitik angesprochen worden. So bemängelte Edeltraud Bell, Ratsmitglied der Grünen, dass sie das von der Stadt verteilte Infoheftchen nicht erhalten habe. Deshalb fragte sie auch noch einmal nach den Öffnungszeiten der Infomesse.
Die Beigeordnete wies den Vorwurf mangelnder Information zurück. Die Stadt habe 4000 Infoheftchen als Postwurfsendung verschickt. Auch sei über die örtliche Presse mehrfach über die Veranstaltung berichtet worden.
Die geplante Infomesse ist ein seit vielen Jahren bewährtes Dialog-Instrument für direkte Begegnungen. Es gibt keine Tagesordnung, die Lintorfer können kommen und gehen, wann sie wollen. Die Veranstaltung verzichtet auf Vorträge, setzt stattdessen auf einen dezentralen Austausch in kleinen Gesprächsrunden an den Infoständen. Diese sind mit Verantwortlichen der Stadt besetzt.
Die Infomesse ist der Auftakt zum Dialog auf breiter Basis. Die Lintorfer können ihre Ideen zum Projekt einbringen, und zwar nicht nur am Samstag, sondern in den nächsten Monaten. Ab Samstag wird die Funktion zur Beteiligung auch auf der Projektinternetseite www.ratingen-speestrasse.de freigeschaltet. Sie bietet auch Hintergrundinformation zum Projekt.
Mehr Information auf der Projektinternetseite: Speestraße
So könnte die Speestraße einmal aussehen (Visualisierung: KRAFT.RAUM. und Christian Marrero/Büro RENDERCIRCLE)