Idee für den REWE-Parkplatz?

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Lintorf. Jede Menge Sand, eine ganze Reihe Strandkörbe, eine Bühne und dazu vor vielen Geschäften Liegestühle. So gibt sich im Sommer der zentrale Platz im emsländischen Meppen. Im Winter gibt es dort eine kleine Eisbahn umgeben von den Buden des Weihnachtsmarktes. Bis in die 1970er Jahre fuhren die Autos durch die Hauptgeschäftsstraße der Kleinstadt.

Ist das eine Idee für die von der Stadt Ratingen geplante Umgestaltung der Speestraße und des REWE-Parkplatzes? Oder wäre ein gemütlicher Platz, wo man in Ruhe sein Eis essen oder seinen Kaffee trinken und mit Freunden und Bekannten quatschen kann, in Lintorf keine Alternative zu einem Platz voller Autos?

In Meppen handelt es sich um eine Aktion der städtischen Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketingvereins. „Wir haben gute Erfahrung gemacht“, heißt es aus dem Bürgermeisterbüro auf Anfrage der Redaktion des Lintorfers. Vandalismus habe es bei dieser Aktion nicht gegeben.

Das Angebot sei sehr gut angenommen worden und die Resonanz der Bürger und Gäste der Stadt sei durchweg positiv. Einzig: der ein oder andere Liegestuhl sei „abhanden“ gekommen. Das Mobiliar blieb während der Sommermonate auf dem Marktplatz stehen; die vor den Eingängen der Geschäfte platzierten Liegestühle wurden von den Eigentümern nach Ladenschluss reingeholt.

Die Stadt Ratingen beteiligt sich mit der Neugestaltung der Speestraße am Landeswettbewerb „Zukunft Stadtraum – Ratingen Lintorf – Neugestaltung Speestraße und Lintorfer Markt“. Das Wettbewerbsgebiet umfasst die Speestraße, den Lintorfer Markt und Teile des Konrad-Adenauer-Platzes. Sollte die Stadt zu den Preisträgern gehören, wird die Umgestaltung mit Landesmitteln gefördert. Die Arbeiten sollen bereits 2025 beginnen.

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