Hospizbewegung: Mein Platz am Ende des Lebens

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Ratingen. Wo will ich sein am Ende des Lebens? Wie soll meine letzte Zeit sein? Mit diesen Fragen muss sich jeder Mensch irgendwann beschäftigen. Und manchmal sind es die Mitarbeiter und Ehrenamtlichen der Hospizbewegung, die diese letzte Phase des Lebens begleiten. Eine Ausstellung in der Hauptfiliale der Sparkasse informiert darüber.

Es spricht nichts dagegen, sich schon früher mit dem Thema Lebensende auseinanderzusetzen. Und genau dazu hat die Hospizbewegung im vergangenen Sommer aufgerufen. Unter dem Motto „Mein Platz am Ende des Lebens“ waren Ratinger dazu eingeladen, in einer gemeinsamen Kunstaktion auf dem Kirchplatz St. Peter und Paul Stühle zu gestalten – mit Farbe, mit Gegenständen oder Texten – um verschiedene Sichtweisen auf den Tod, aber auch auf das Leben zu zeigen. Viele Menschen haben teilgenommen – einzeln oder in Gruppen, alte ebenso wie junge.

Entstanden sind insgesamt 25 Stühle, die eindrucksvoll zeigen, wie unterschiedlich der Blick auf das Thema sein kann. Der Platz am Ende des Lebens solle gemütlich sein, heißt es auf einem der Stühle. Es sei wichtig, das Leben zu feiern, so lautet die Botschaft auf einem der anderen. Die Farbe Schwarz, die so oft mit dem Tod verbunden wird, spielt keine große Rolle. Die Stühle sind bunt. Sie „erzählen“ von schönen Erinnerungen und lieben Menschen, die bis zum Ende da sind.

Sieben dieser Stühle sind derzeit in der Hauptfiliale der Sparkasse HRV in Ratingen zu sehen. Darüber hinaus gibt es Informationsmaterial der Hospizbewegung, die auf diese Weise einen Einblick in ihre Arbeit gewährt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Mai zu sehen und kann während der Öffnungszeiten der Sparkasse besucht werden.

Foto: Sparkasse

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