Homberg. An der Aufforstungsfläche Hahnerhof kommt es immer wieder zu Vandalismusschäden an Wildschutzzäunen. Die Stadtverwaltung hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die Verursacher zu ermitteln.
Die Stadt hat in den letzten 20 Jahren in Ratingen zwölf große Aufforstungsflächen geschaffen, die in Zukunft einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten sollen. Diese Flächen werden mit einem Wildschutzzaun eingezäunt, um die Jungbäume vor Wildverbiss zu schützen. Dies hat sich an den Aufforstungen bewährt.
Die Aufforstung am Hahnerhof wird immer wieder beschädigt: Unbekannte schneiden den Wildschutzzaun auf und schaffen damit Durchgänge in die Aufforstung, wodurch Rehwild eindringen kann und die Jungbäume anfrisst. Zudem ist nicht auszuschließen, dass sich die eindringenden Tiere durch die scharfkantigen Zaunöffnungen selbst verletzen.
Durch die Zaunzerstörungen und die dadurch notwendigen Nachpflanzungen ist mittlerweile ein hoher fünfstelliger Schaden entstanden, nicht eingerechnet der ökologische und ökonomische Verlust. Auf der Aufforstungsfläche Hahnerhof könnte schon ein Jungwald ohne Schutzzaun stehen, doch die Zerstörung des Zaunes durch Unbekannte macht die Bemühungen leider ständig zunichte.
Seitens der Stadt wurde bereits Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Sachdienliche Hinweise nimmt das Amt Kommunale Dienste, amt70@ratingen.de, entgegen.