Für Kurzentschlossene

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Essen. Sie läuft nur noch bis zum 13. Oktober. Also gerade einmal noch zwei Abende die Gelegenheit sich das Essen-Lightfestival anzuschauen. Ein Ausflug, der sich lohnt auch oder vielleicht gerade mit Kindern, denn es gibt viel zu bestaunen und selbst mitzugestalten. Am besten startet man den Rundgang vom Hauptbahnhof aus. Die Fassade des Eickhauses wird vom Produktionsstudio Kurbas Pro aus der Ukraine mit digital dargestellter dekorativer und volkstümlicher Kunst in Szene gesetzt.

Von dort geht es weiter zum Theaterplatz, auf dem zwei riesengroße Kugeln in Augenform stehen. Mit ihnen stellt der italienische Künstler H:E:M die Grenze zwischen Bekannten und Unbekanntem dar.

Der Burgplatz beherbergt gleich zwei Installationen. Der Lichtconnector lädt zum Mitmachen ein. Besucher/-innen, die sich auf die erleuchtete Fläche begeben erzeugen weiße Lichtpunkte, die bei jeder Bewegung folgen. Direkt daneben erleuchtet eine angestrahlte Discokugel den City-Spielplatz in völlig neuem Licht.

Am schönsten aber und sicherlich für alle ein echtes Highlight ist die Inszenierung am Kennedy-Platz. Sowohl die Häuser als auch der Boden des Platzes selbst werden zu einer riesengroßen Leinwand für Bilder des Museums Folkwang. Der Berliner Künstler Daniel Margraf schafft mit seiner Collage-Technik eine bunte Welt, in die die Besucher und Besucherinnen eintauchen können und so selbst Teil der Installation werden.

Der Platz ist ein absoluter Hotspot, der jeden, aber auch wirklich jeden dazu einlädt spektakuläre Fotos zu schießen. Der Anblick unzähliger, Dank der Installation bunt gemusterter Jacke, Hosen und Kleider macht einfach gute Laune. Zahlreiche in der ganzen Fußgängerzone verteilt stehende Hütten mit kulinarischen Angeboten laden Groß und Klein zu einer kleinen Pause ein. Wer also für das erste Ferienwochenende noch keine Pläne gemacht hat, sollte sich in den frühen Abendstunden nach Essen aufmachen. Bei freiem Eintritt sind die Installationen ab etwa 19 Uhr schon gut zu sehen.

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