Lintorf. Experten der Fachgruppe Sprengen des Technischen Hilfswerks (THW) vom Standort Hülsenbergweg zeigten Schulkindern den sicheren Umgang mit Feuerwerkskörpern. Dazu besuchten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Grundschulen in Ratingen und Duisburg.
Es hat schon Tradition, dass die Sprengberechtigten des THW zum Jahresende an Grundschulen in Ratingen und Duisburg zu Gast sind. Es geht bei den Veranstaltungen darum, dass die Schüler sensibilisiert werden, wie man richtig mit Feuerwerkskörpern umgeht. Ebenso soll gezeigt werden, was passieren kann, wenn man das nicht richtig macht. Wichtig ist dabei, sich immer an die Beschreibung der einzelnen Feuerwerkskörper zu halten. Ebenso bekommen die Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie gefährlich nicht zugelassene Pyrotechnik sein kann.
Begonnen wurde jede Veranstaltung für die Klassen mit einer kindgerecht aufbereiteten theoretischen Einführung. Die Kinder lernten, welche Feuerwerkskörper unter welchen Bedingungen benutzt werden dürfen und welche nicht. Weiter wurde gezeigt, welche Gefahren beim Fund von Blindgängern lauern. Nach der Theorie kam der Praxisteil. Die Experten demonstrierten, wie Feuerwerk richtig gezündet wird. Um den Schülern zu zeigen, was alles passieren kann, wenn die Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten werden, wurde ein Knallkörper in einer Hand, in diesem Fall aus Gips, gezündet. Ebenfalls wurde gezeigt, wie schnell das Trommelfell, simuliert durch einen Luftballon, beschädigt wird.
Zum Schluss wurde dargestellt, was beim Zerlegen von Blindgängern und dem Anhäufen derer Inhalte passieren kann. Denn ein elektrostatischer Funke, zum Beispiel durch die Reibung an Kunstfaserkleidung erzeugt, reicht aus, um dieses Material abbrennen zu lassen.
Foto: THW/Thomas Kuhlhoff