Lintorf. Die Idee hatte Andreas Kellersmann, Vorstandsmitglied der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf und ehrenamtlich beim DRK tätig: neben dem Oktoberfest im Zirkuszelt und der Sondervorstellung des Zirkus‘ für Junge und Alte auch das Impfmobil des DRK Kreisverbands nach Lintorf zu holen. Rund 300 Lintorfer und Auswärtige kamen, um sich erstmals, zum zweiten Mal oder auch zum dritten Mal gegen Corona impfen zu lassen.
Schon eine halbe Stunde vor Öffnung des mobilen Impfzentrums auf dem Schützenplatz am Thunesweg hatte sich eine große Schlange von Wartenden gebildet, die nicht nur aus Lintorf oder Ratingen kamen. Selbst Velberter und Heiligenhauser fanden den Weg nach Lintorf.. Bis zum Ende der Impfaktion gegen 17 Uhr verschwand diese Schlange nicht mehr. Schon nach rund zwei Stunden bestellte das DRK Nachschub an Impfdosen. Der reichte dann bis 17 Uhr.
Die Impfwilligen warteten geduldig in der Schlange. Sie ließen sich auch nicht von einem Schauer vertreiben, der gegen Mittag einmal für den Schützenplatz zog. Die DRK-Helfer mühten sich redlich, das Impfen so schnell wie möglich durchzuführen.
So wurde ein zweiter Platz eingerichtet, um die Impflinge zu registrieren. Auch eine zweite Impfärztin kam, um zu helfen. Aber letztlich dauerte einfach das Freimachen des Armes länger. Hatten die zu Impfenden im Sommer meist nur ein kurzärmeliges Hemd an, mussten sie jetzt eine Jacke ausziehen, einen langen Ärmel hochkrempeln und vielleicht vorher noch einen Pullover oder eine Strickjacke ausziehen.
Am Ende jedenfalls waren die DRK-Mitarbeitenden redlich geschafft und froh, einen langen Arbeitstag beenden zu können.