Ratingen. Zur Woche der Wiederbelebung informierte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ratingen zusammen mit dem DRK Kreisverband Mettmann in der Innenstadt über Wiederbelebung. „Drücken rettet Menschenleben“ und dies haben Ehrenamtliche vom DRK mit vielen Passanten in der Fußgängerzone geübt. Am Dummy wurden das richtige Verhalten in der Situation geübt, wenn ein Mensch zusammenbricht und keine Atmung oder Herzschlag (Puls) mehr erkennbar sind.
„Rufen sie die 112 an, hier bekommen sie sofort die Hilfe, die sie benötigen. Und ihnen wird geholfen, ein Menschenleben zu retten“, so die DRK-Helfer am Infostand.
In der Praxis wurde die Herzdruckmassage am Dummy geübt. Viele waren verwundert, dass man den Oberkörper vollkommen entblößen muss und auch wie tief man drücken soll.
„Der Takt für das Drücken ist wichtig. Denken sie an den Takt der Lieder Staying Alive oder die Titelmusik von Biene Maya“, so ein Helfer.
Auch ein AED (Automatisierter externer Defibrillator) konnte ausprobiert werden. Diese lebensrettenden Geräte findet man immer häufiger in öffentlich zugänglichen Räumen, wie in städtischen Gebäuden, in Kirchen, Banken oder größeren Unternehmen. Der unschätzbare Vorteil dieser Geräte: Wird es geöffnet, sagt das Gerät genau, was gemacht werden muss.
Ein Mensch mit Atem- und Herzstillstand überlebt dies mit 65-prozentiger Wahrscheinlichkeit, wenn ihm sofort geholfen wird. Jemand, dem nicht in den ersten Minuten geholfen wird, stirbt oder behält lebenslang bleibende Schäden.
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