Deko: herbstliche Rinde

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Lintorf. Während den meisten Sommerblumen langsam die Puste ausgeht, laufen die typischen Herbstpflanzen wie Lampionblume (Physalis alkekengi), Dahlie (Dahlia), Sonnenblume (Helianthus annuus) oder Hortensie (Hydrangea) zur Höchstform auf. Was liegt da näher, als sich diese satten, sonneverwöhnten Farben ins Haus oder auf die Terrasse zu holen. Also Augen auf beim nächsten Waldspaziergang oder einfach mal den Förster fragen und kleinere oder größere Baumrindenstücke sammeln und mit nach Hause nehmen. Unser riesiges Rindenstück stammt von einer Kiefer, die im Garten einer Kollegin gefällt werden musste. Es ist ratsam die gesammelten Rindenstücke ein paar Tage lang an einer trockenen Stelle im Garten oder in der Garage zu lagern, um ggf. kleineren Krabbeltieren die Gelegenheit zu geben, sich eine neue Behausung zu suchen. Anschließend kann man die Rinde allerdings sehr schön mit kleinen Blüten, Lampions oder Fruchtständen von Pflanzen aus dem Garten dekorieren. Glücklich, wer über eine eigene Physalispflanze verfügt, andere finden vielleicht einen lieben Nachbarn, der gerne teilt oder erstehen ein paar der hübschen Minilampions im örtlichen Blumenhandel. Eine hübsche Hortensienblüte macht das Ganze ein wenig festlicher, so dass die Rinde auch durchaus auf der spätsommerlichen Kaffeetafel Platz nehmen darf. Sind die ersten Hopfenblätter verwelkt, kann man sie durch Eiben- oder Zypressenzweige ersetzen und mit ein paar stacheligen Kastanien- und Bucheckerhüllen dekorieren. Zur Weihnachtszeit kommen dann Tannenzweige und -zapfen hinein. Ein rustikales Holzsternchen oder ein Zapfenmännchen dazu, fertig ist der Adventsschmuck. Zu Weihnachten darf es dann etwas mehr sein und ein wenig goldenes Engelshaar, ein Holzengel und kleine Weihnachtskugeln bilden einen interessanten Kontrast zur einfachen Baumrinde. Eine einfache „Schale“, die mit Kleinigkeiten immer wieder ganz neu gestaltet werden kann.

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