Ratingen. Die Fußgängerbrücke neben Haus Anger im Angertal ist fertiggestellt. Mit dem Bauwerk stellte das städtische Tiefbauamt eine wichtige Wegeverbindung im Ratinger Wandernetz wieder her. Die Deutsche Bahn hatte die alte Brücke wegen Baufälligkeit gesperrt und aufgeben wollen. Um den Spaziergängern und Wanderern im Angertal längere Umwege zu ersparen, kaufte die Stadt die Fläche und errichtete die neue Brücke.
Die Brücke führt zwar „nur“ über einen unauffälligen Seitenarm der Anger, musste aber mit 19,40 Metern Länge deutlich größer dimensioniert werden als die alte Brücke. Denn der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) plant, an dieser Stelle den Durchfluss neu zu regulieren. Im September 2022 stellte der Stadtrat 190.000 Euro bereit, um die seinerzeit mit 240.000 Euro kalkulierten Gesamtkosten zu decken. Mit Baukosten von 225.000 Euro konnte die Kalkulation schließlich unterschritten werden.
Entstanden ist ein feuerverzinkter Stahlüberbau, der mit rutschfesten glasfaserverstärkten Planken belegt wurde. Die Innenbreite beträgt 1,95 Meter, das Geländer ist 1,30 Meter hoch, damit auch Radlerinnen und Radler die Brücke sicher passieren können. Die Bauarbeiten dauerten zwei Monate. Die noch fehlenden Asphaltarbeiten werden in den kommenden Wochen durch den städtischen Bauhof erledigt.
Foto: Stadt Ratingen
