Jugendliche begehen Fastenbrechen

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Ratingen. Anlässlich des Fastenmonats Ramadan des Islams plante der Jugendrat zusammen mit der christlich-islamischen Dialoggruppe ein gemeinsames Fastenbrechen, an dem auch Bürgermeister Klaus Pesch und Sozialdezernent Harald Filip teilnahmen. Rund 160 Ratinger Jugendliche trafen sich im Haus am Turm, um gemeinsam das „Fasten zu brechen“, das heißt: bei Sonnenuntergang die erste Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Ranya Zefzafi vom Jugendrat moderierte die Veranstaltung: „Religionen müssen uns zusammenführen, denn das, was uns als christliche und muslimische Gläubige als auch nicht Gläubige miteinander verbindet, ist viel mehr, als das, was uns trennt.“ Muslime fasten während des Ramadan von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang.

Pfarrer Frank Schulte von der evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Ralf Gassen von der katholischen Kirchengemeinde sprachen über das Fasten im Christentum.

Der islamische Theologe Talha Taskinsoy sprach über die Bedeutung des Fastenmonats Ramadan und über die Tierethik im Islam. Dabei ging es um die Stellung von Tieren aus islamischer Sicht, die menschliche Verantwortung ihnen gegenüber und die Auswirkungen des Konsums von tierischen Produkten auf das globale Ökosystem.

Nachdem Abendgebet folgte das Fastenbrechen mit internationalen Speisen, zubereitet von Vertreterinnen und Vertretern der DITIB-Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Ratingen, des Marokkanischen Kulturvereins Ratingen und der evangelischen Kirchengemeinde. 

Zum gemeinsamen Fastenbrechen hatten der Jugendrat und die christlich-islamische Dialoggruppe eingeladen, auch Bürgermeister Klaus Pesch (links) und Sozialdezernent Harald Filip (2. von rechts) waren gekommen. (Foto: Maik Grabosch)

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