
Kaiserswert. Zwischen dem 17. März und dem 6. April werden rund 20 Königsfiguren von Ralf Knoblauch in der Kaiserswerther Diakonie zu Gast sein. Die Holzskulpturen des Bonner Diakons bringen in die Teams und Einrichtungen die Botschaft von der Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen.
Dabei steht die zentrale Frage im Raum, wie in den jeweiligen Arbeits- und Lebensbereichen der „Würde ein Ort gegeben“ wird. Zudem wird darüber diskutiert, welche Aspekte die Menschenwürde im Alltag gefährden können. Öffentliche Veranstaltungen laden zu Austausch und Diskussion zu diesen sowie weiteren Fragestellungen ein. Am 19. März um 18 Uhr gibt es in der Mutterhauskirche eine Andacht der Kaiserswerther Schwesternschaft mit dem Titel: „Menschenwürde = Königswürde: Biblische Spurensuche“. „Und Gott schuf die Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er sie. Und schuf sie männlich und weiblich.“ (1. Mose 1,27) So erzählt die Bibel von den Menschen am Anfang und macht damit etwas Grundlegendes klar: Würde für alle! In der Welt des Alten Orients, wo sich die Könige mit Statuen „nach dem Bilde Gottes“ schmückten, war die Aussage, dass allen Menschen Gottebenbildlichkeit zukommt, eine große Revolution. Dr. Katrin Stückrath. Leiterin der Kaiserswerther Schwesternschaft, geht dazu in der Bibel auf eine kurze Spurensuche. Die Andacht wird mit Gesängen aus Taizé begleitet.
Foto: Die Holzskulpturen von Ralf Knoblauch werden aus alten Eichenbalken gefertigt. Dadurch haben sie Ecken und Kanten, Risse und Wunden. Doch keine Figur verlässt die Bonner Werkstatt, ohne dass Ralf Knoblauch ihnen ein Lächeln mit auf den Weg gegeben hätte. (Copyright: Ralf Knoblauch)