Wandertag: Bruderschaft entdeckt die Heimat

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Lintorf. 21 Mitglieder der Lintorfer Schützenfamilie trafen sich am Tag der Deutschen Einheit zur traditionellen Wanderung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464. In diesem Jahr blieben die Schützen wieder in der näheren Heimat. Von der Auermühle in Ratingen wanderten sie durch das Angertal, über die Homberger Höhen und das Schwarzbachtal zurück zum Ausgangspunkt. Den Wandertag ließen die Teilnehmer in Lintorf bei einem leckeren Essen und kühlen Getränken im Schlüssel zum Meck ausklingen.

Jürgen Rumpf, Adjudant der Bruderschaft und begeisterter Wanderer, hatte die Wanderstrecke wieder ausgearbeitet. Gut 17 Kilometer sollten es sein. Am Ende waren es mit einem Abstecher ins Bauernhofcafé Groß-Ilbeck gut 19 Kilometer. Doch das tat der Stimmung in der Wandergruppe keinen Abbruch.

Gruppenbild vor Beginn der Wanderung am Treffpunkt Auermühle

Seit 2014 treffen sich jetzt die Lintorfer Schützen bereits um den 3. Oktober herum, um gemeinsam zu wandern. Mit 21 Teilnehmern war es in diesem Jahr die bisher größte Gruppe. Darunter war auch Kronprinz Conrad Koenen. Er hatte sogar seine Kronprinzenkette angelegt. König Thomas Busch musste seine Teilnahme kurzfristig absagen. Erstmals dabei auch das neue Führungsduo der Bruderschaft Andreas Kellersmann und Frank Groten. Der jüngste Teilnehmer hatte das Glück, noch auf dem Rücken des Vaters teilnehmen zu können, der älteste Wanderer wird in diesen Tagen 77 Jahre alt.

Wir sind Bruderschaft und wir hatten eine tolle Tour und zusammen einen schönen Ausklang im Meck. Seit nächstes Mal dabei!!!

Andreas Kellersmann, Chef der Bruderschaft

Die buntgemischte Truppe, immerhin waren sechs der zehn Formationen der Bruderschaft vertreten, traf sich an der Auermühle in Ratingen. Um 10:30 Uhr ging es bei bestem Wanderwetter entlang der Anger in Richtung Haus Anger los. Dort bog die Lintorfer Wandergruppe ab, um über die Homberger Höhen ins Schwarzbachtal zu gelangen. Im Bauernhofcafé, nach etwa zehn Kilometern, legte die Gruppe einen Pause ein.

Die hatte Jürgen Rumpf ganz gezielt geplant. Denn nun wurden die breiten Wanderwege verlassen. Denn nun ging es entlang dem Schwarzbach über Stock und Stein. Nach dem tagelangen Regen war der Weg matschig. Über, bei den vergangenen Stürmen, umgestürzte Bäume musste geklettert werden. Der Weg durch das idyllische Schwarzbachtal war einer der Höhepunkte der Wanderung.

Nach gut fünf Stunden erreichte die Gruppe wieder den Ausgangspunkt. Im heimischen Lintorf ließen die Wanderer dann den herrlichen Tag bei leckerem Essen und kühlen Getränken im Schlüssel zum Meck ausklingen.

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