Vortrag: Sucht als Traumfolgestörung

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Lintorf/Düsseldorf. In der Aktionswoche „Sucht hat immer eine Geschichte“ laden die Fachklinik Haus Siloah und BerTha F. e.V. Frauensuchtberatungsstelle & Fachstelle Essstörungen zu einem Vortrag zum Thema „Sucht als Traumafolgestörung“ am 26. Oktober ein. Eine Anmeldung bis zum 1. Oktober ist erforderlich.

Suchterkrankte Menschen erfahren oft Ablehnung, ohne dass ihre eigene Lebensgeschichte angemessen berücksichtigt wird. Viele von ihnen haben in ihrem Leben verschiedene Formen von Gewalt erlebt, und der Konsum von Suchtmitteln kann oft als erfolgloser Versuch angesehen werden, diese traumatischen Erlebnisse zu bewältigen.

„Traumatische Erfahrungen sind oft eine der Ursachen für den Konsum von Suchtmitteln. Deshalb ist die intensive Auseinandersetzung mit diesem Thema von großer Bedeutung im Kontext von Suchterkrankungen“, so Diplom-Pschologe Markus Beyler von der Fachklinik Haus Siloah.

Besonders wichtig ist dabei, die geschlechtsspezifischen Unterschiede in Bezug auf Entstehung, Verarbeitung, Verlauf und therapeutische Unterstützung von Suchterkrankungen zu beleuchten.

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 26. Oktober, 14 bis 16 Uhr bei BerTha F. e.V., Höhenstraße 25, in Düsseldorf. Es referieren Anja Vogt und Margarethe Oumellal von BerTha F. e.V. und Markus Beyler von der Fachklinik Haus Siloah.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 1. Oktober erforderlich, Telefon 0211/441629 oder oumellal@berthaf.de. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Multiplikatoren aus der Suchthilfe und an Fachpersonal aus Schulen, Kindertagesstätten und Jugendämtern.

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